Sigmundstadl 1: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baugeschichte

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Datei:Sigmundstadl_1,_Schwizen.JPG| Ansicht von der Volksgartenstraße (Foto Laukhardt 2011)
Datei:Sigmundstadl_1,_Schwizen.JPG| Ansicht von der Volksgartenstraße (Foto Laukhardt 2011)

Version vom 11. August 2011, 21:03 Uhr

47° 4' 27.82" N, 15° 25' 45.27" E

"Freihof Schwizen"

Laut Baudatierung am südlichen Giebelfeld 1668 errichtetes zweigeschossiges, breit gelagertes, sechsachsiges Gebäude mit dreiachsigen Giebelfronten (die südliche mit Fußwalm). In der 1. Hälfte des 19. Jh. wurde der Westfront ein dreigeschosssiger Stiegenhaustrakt angefügt. Aus dem 2. Viertel des 19. Jh. stammendes, mit rechteckigen Pilastern gerahmtes Einfahrtstor aus Stein mit erneuerten Torflügeln. Durchgehendes profiliertes Kordongesims, die Obergeschoßfenster mit geraden profilierten Verdachungen und Sohlbänken des 17. Jh. Breites profiliertes Kranz-Gesims, vier Dachhäuschen und drei Schleppgaupen. Breite kreuzgratgewölbte Einfahrt des 17. Jh. Im nördlichen Stiegenhausanbau zweiläufige Stiegen um gemauerten Kern, platzelgewölbte Podeste und flachgedeckter Flur. (Aus: ÖKT 1984)

Sigmund Freiherr von Schwizen, war um 1770 Besitzer einer großen Gült. Er hatte aber auch ein soziale Ader und errichtete für arme Leute eine Reihe von Keuschen in der Mühlgasse. Sein Vorname diente auch der Gassenbezeichnung als Vorbild, jedoch müsste dieser richtig "Sigmundstadtl" lauten.

Kommentar: Das vor kurzem restaurierte Haus mit gepflegtem Erhaltungszustand liegt knapp außerhalb der Schutzzone III und ist nicht unter Denkmalschutz (wohl aber die Häuser Sigmundstadl 4 und Sigmundstadl 6), sollte aber unbedingt erhalten werden und hätte - nicht zuletzt wegen seiner historischen Dimension - Denkmalschutz verdient.

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