Diskussion:Hofgasse 15: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Wieso verfährt man mit neu entdeckten Bauteilen aus der Vergangenheit so unsensibel, fragen sich viele Denkmal-Interessierte. So wurden die im Erdgeschoss aufged…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Wieso verfährt man mit neu entdeckten Bauteilen aus der Vergangenheit so unsensibel, fragen sich viele Denkmal-Interessierte. So wurden die im Erdgeschoss aufgedeckten Reste der mittelalterlichen Stadtmauer feinsäuberlich zubetoniert. Als ganz besonders unverständlich | Wieso verfährt man mit neu entdeckten Bauteilen aus der Vergangenheit so unsensibel, fragen sich viele Denkmal-Interessierte. So wurden die 2010 im Erdgeschoss des Karlstraktes aufgedeckten Reste der mittelalterlichen Stadtmauer nach dem Einbau der Technik feinsäuberlich zubetoniert. Als ganz besonders unverständlich wird die Haltung des Denkmalamtes eingestuft. Als man 2012 bei Fassadenarbeiten im 2. OG der Hofseite des Karlstraktes gotische Fenserlaibungen - vermutlich aus der Zeit Kaiser Friedrichs III. - aufdeckte, hat der Landeskonservator diese und Freskenteile wieder zumörteln lassen, mit der Begründung, dass diese Spolien den Gesamteindruck der Renaissance-Anlage des Karlstraktes stören würden! Dabei haben diese Funde völlig neue Aspekte der Baugeschichte der Residenz des Heiligen Römischen Reiches geliefert. | ||
[[Benutzer:Laukhardt|Laukhardt]] 12:28, 5. Mär. 2013 (CET) | [[Benutzer:Laukhardt|Laukhardt]] 12:28, 5. Mär. 2013 (CET) |
Version vom 5. März 2013, 13:38 Uhr
Wieso verfährt man mit neu entdeckten Bauteilen aus der Vergangenheit so unsensibel, fragen sich viele Denkmal-Interessierte. So wurden die 2010 im Erdgeschoss des Karlstraktes aufgedeckten Reste der mittelalterlichen Stadtmauer nach dem Einbau der Technik feinsäuberlich zubetoniert. Als ganz besonders unverständlich wird die Haltung des Denkmalamtes eingestuft. Als man 2012 bei Fassadenarbeiten im 2. OG der Hofseite des Karlstraktes gotische Fenserlaibungen - vermutlich aus der Zeit Kaiser Friedrichs III. - aufdeckte, hat der Landeskonservator diese und Freskenteile wieder zumörteln lassen, mit der Begründung, dass diese Spolien den Gesamteindruck der Renaissance-Anlage des Karlstraktes stören würden! Dabei haben diese Funde völlig neue Aspekte der Baugeschichte der Residenz des Heiligen Römischen Reiches geliefert.
Laukhardt 12:28, 5. Mär. 2013 (CET)