Schloßberg, Löwengrube: Unterschied zwischen den Versionen

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==Löwengrube==
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Im Zuge des Umbaus des Schloßberg-Restaurants wurden Ende 2006 alte Strukturen der Befestigung am Schloßbergplateau freigelegt, darunter Reste der Fundamente eines mittelalterlichen Mauerturms mit ruinösen Substrukturen. Das Denkmalamt hat hier jedoch unbegründet die Kante einer Renaissance-Bastei neu aufmauern lassen. Die Fehlstelle - bis 1809 das Innere des Turmunterbaus - wurde mit Betonziegeln abgeschlossen. Felsteile, auf denen der Turm stand und in die ein um 1820 Rundraum eingebaut worden war, wurden durch Beton überdeckt. Bei den Bauarbeiten "verloren" gegangen ist auch ein Wasserspeier aus Stein.
Im Zuge des Umbaus des Schloßberg-Restaurants wurden Ende 2006 alte Strukturen der Befestigung am Schloßbergplateau freigelegt, darunter Reste der Fundamente eines mittelalterlichen Mauerturms mit ruinösen Substrukturen, die auch einen Stiegenabgang erkennen ließen. Das Denkmalamt hat hier jedoch unbegründet die Kante einer Renaissance-Bastei neu aufmauern lassen. Die Fehlstelle - bis 1809 das Innere des Turmunterbaus - wurde mit Betonziegeln abgeschlossen. Felsteile, auf denen der Turm stand und in die ein um 1820 Rundraum eingebaut worden war, wurden durch Beton überdeckt. Bei den Bauarbeiten "verloren" gegangen ist auch ein Wasserspeier aus Stein.
Die genannten Maßnahmen entsprachen sicher nicht den Grundsätze der Denkmalpflege und haben überdies nie vorhandene Architekturelemente vorzutäuschen versucht.
Die genannten Maßnahmen entsprachen sicher nicht den Grundsätze der Denkmalpflege und haben überdies nie vorhandene Architekturelemente vorzutäuschen versucht. Entschuldigend ist lediglich anzumerken, dass die Arbeiten unter starkem Zeitdruck standen und sich die alten Strukturen als sehr einsturzgefährdet erwiesen.  


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Version vom 29. März 2013, 21:26 Uhr

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Löwengrube

Im Zuge des Umbaus des Schloßberg-Restaurants wurden Ende 2006 alte Strukturen der Befestigung am Schloßbergplateau freigelegt, darunter Reste der Fundamente eines mittelalterlichen Mauerturms mit ruinösen Substrukturen, die auch einen Stiegenabgang erkennen ließen. Das Denkmalamt hat hier jedoch unbegründet die Kante einer Renaissance-Bastei neu aufmauern lassen. Die Fehlstelle - bis 1809 das Innere des Turmunterbaus - wurde mit Betonziegeln abgeschlossen. Felsteile, auf denen der Turm stand und in die ein um 1820 Rundraum eingebaut worden war, wurden durch Beton überdeckt. Bei den Bauarbeiten "verloren" gegangen ist auch ein Wasserspeier aus Stein. Die genannten Maßnahmen entsprachen sicher nicht den Grundsätze der Denkmalpflege und haben überdies nie vorhandene Architekturelemente vorzutäuschen versucht. Entschuldigend ist lediglich anzumerken, dass die Arbeiten unter starkem Zeitdruck standen und sich die alten Strukturen als sehr einsturzgefährdet erwiesen.


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