Steinfeldgasse 45: Unterschied zwischen den Versionen

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Das heutige Gasthaus "Radkersburg" hat eine weit zurückreichende Geschichte. Schon 1663 wird hier der "Morellenhof" des Grazer Bürgers Paul Zehentner (oder Zehetner) genannt. Da dessen Tochter später den Freiherrn von Jöchlinger heiratete, hieß das Anwesen Jöchlingerhof; seit 1724 war es im Besitz des Bräuers Rusterholzer. Die Riedkarte des Franziszeischen Katasters zeigt südlich des Gebäudes einen angelegten Garten.
Das heutige Gasthaus "Radkersburg" hat eine weit zurückreichende Geschichte. Schon 1663 wird hier der "Morellenhof" des Grazer Bürgers Paul Zehentner (oder Zehetner) genannt. Da dessen Tochter später den Freiherrn von Jöchlinger heiratete, hieß das Anwesen Jöchlingerhof; seit 1724 war es im Besitz des Bräuers Rusterholzer. Die Riedkarte des Franziszeischen Katasters zeigt südlich des Gebäudes einen angelegten Garten.
Etwas weiter nördlich stand an der linken Straßenseite das möglicherweise noch im 17. Jahrhundert entstandene Siechenhaus des Magistrats, das um 1800 abgerissen wurde. Darauf verweist eine Nachricht aus 1706 über einen Acker des Bürgerspitals "zwischen dem Pächl des Siechhäusls (Entenbachel).  
Etwas weiter nördlich stand an der linken Straßenseite das möglicherweise noch im 17. Jahrhundert entstandene (ältere) Siechenhaus des Magistrats, das um 1800 abgerissen wurde. Darauf verweist eine Nachricht aus 1706 über einen Acker des Bürgerspitals "zwischen dem Pächl des Siechhäusls (Entenbachel).  


(Nach: Pirchegger, Häuser westlich; Seiner, Bürgerspital)
(Nach: Pirchegger, Häuser westlich; Seiner, Bürgerspital)


[[Kategorie: Schutz-Kataster Gries]][[Kategorie:gefährdet]]
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Version vom 25. April 2013, 21:05 Uhr

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Ehem. Morellenhof

Das heutige Gasthaus "Radkersburg" hat eine weit zurückreichende Geschichte. Schon 1663 wird hier der "Morellenhof" des Grazer Bürgers Paul Zehentner (oder Zehetner) genannt. Da dessen Tochter später den Freiherrn von Jöchlinger heiratete, hieß das Anwesen Jöchlingerhof; seit 1724 war es im Besitz des Bräuers Rusterholzer. Die Riedkarte des Franziszeischen Katasters zeigt südlich des Gebäudes einen angelegten Garten. Etwas weiter nördlich stand an der linken Straßenseite das möglicherweise noch im 17. Jahrhundert entstandene (ältere) Siechenhaus des Magistrats, das um 1800 abgerissen wurde. Darauf verweist eine Nachricht aus 1706 über einen Acker des Bürgerspitals "zwischen dem Pächl des Siechhäusls (Entenbachel).

(Nach: Pirchegger, Häuser westlich; Seiner, Bürgerspital)

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