Grüne Gasse 4: Unterschied zwischen den Versionen

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==Als die obere Lend noch dem Spital zinste==
==Als die obere Lend noch dem Spital zinste==


Dass dieses Anwesen zu den ältesten in der Grüne Gasse gehört, zeigt seine Lage quer zur Straße. Mit dem Schopfwalmgiebel, dem vorkragenden Dach, der außen liegenden Holztreppe und dem stimmungsvollen Hof erinnert es an vergangene Jahrhunderte. 1748 war es wie die meisten Häuser in der unteren Grüne Gasse (siehe auch Grüne Gasse 5) dem Grazer Bürgerspital zinspflichtig.  
Dass dieses Anwesen zu den ältesten in der Grüne Gasse gehört, zeigt seine Lage quer zur Straße. Mit dem Schopfwalmgiebel, dem vorkragenden Dach, der außen liegenden Holztreppe und dem stimmungsvollen Hof erinnert es an vergangene Jahrhunderte. 1748 war es wie die meisten Häuser in der unteren Grüne Gasse (siehe auch Grüne Gasse 5) dem Grazer Bürgerspital zinspflichtig. Dass es einst ein Jagdhaus der Grafen Dietrichstein gewesen sei, wie Vorbesitzer glaubten, ist historisch nicht zu belegen.  


Auf dem Plan ist es schon in seiner heutigen Ausformung zu sehen (siehe die rote Nr. 4). Der Plan zeigt die Grundherren in verschiedenen Farben:
Auf dem etwas schematischen Plan von 1748 ist es schon in seiner heutigen Ausformung zu sehen (siehe die rote Nr. 4). Der Plan zeigt die Grundherren in verschiedenen Farben: gelb = dem Bürgerspital untertänig, rot = dem Magistrat zinspflichtig, dunkelblau = zur Herrschaft Eggenberg gehörig. Die Buchstaben bedeuten: C das stinkende Bächl, D die Landstraße, mit F sind die "Kreuz-Säulen" bezeichnet, G bezeichnet den "Weg zum Berg Calvarie".   
gelb = dem Bürgerspital untertänig, rot = dem Magistrat zinspflichtig, dunkelblau = zur Herrschaft Eggenberg gehörig; mit F sind die "Kreuz-Säulen" bezeichnet, die wie der mit G bezeichnete "Weg zum Berg Calvarie".   
Eine junge Familie lebt heute hier, zwar in der Stadt, aber fast wie seinerzeit am Lande.
Dass es einst ein Jagdhaus der Grafen Dietrichstein gewesen sei, wie Vorbesitzer glaubten, ist historisch nicht zu belegen. Eine junge Familie lebt heute hier, zwar in der Stadt, aber fast wie seinerzeit am Lande.


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Version vom 12. Juni 2013, 19:26 Uhr

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Als die obere Lend noch dem Spital zinste

Dass dieses Anwesen zu den ältesten in der Grüne Gasse gehört, zeigt seine Lage quer zur Straße. Mit dem Schopfwalmgiebel, dem vorkragenden Dach, der außen liegenden Holztreppe und dem stimmungsvollen Hof erinnert es an vergangene Jahrhunderte. 1748 war es wie die meisten Häuser in der unteren Grüne Gasse (siehe auch Grüne Gasse 5) dem Grazer Bürgerspital zinspflichtig. Dass es einst ein Jagdhaus der Grafen Dietrichstein gewesen sei, wie Vorbesitzer glaubten, ist historisch nicht zu belegen.

Auf dem etwas schematischen Plan von 1748 ist es schon in seiner heutigen Ausformung zu sehen (siehe die rote Nr. 4). Der Plan zeigt die Grundherren in verschiedenen Farben: gelb = dem Bürgerspital untertänig, rot = dem Magistrat zinspflichtig, dunkelblau = zur Herrschaft Eggenberg gehörig. Die Buchstaben bedeuten: C das stinkende Bächl, D die Landstraße, mit F sind die "Kreuz-Säulen" bezeichnet, G bezeichnet den "Weg zum Berg Calvarie". Eine junge Familie lebt heute hier, zwar in der Stadt, aber fast wie seinerzeit am Lande.


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