Bergstraße 41: Unterschied zwischen den Versionen

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|Textabschnittstitel=Rothenburg
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|Textabschnitt=Das heutige Schloss war ursprünglich ein Gutshof, der sich im Besitz des Stiftes Rein befand. Im Jahr 1385 kam Friedrich der Wagerspacher in den Besitz des Gutes. Das eigentliche Schloss wurde laut einer Inschrift, deren Echtheit jedoch angezweifelt wird, im Jahr 1579 vom Abt Georg Freiseisen von Rein erbaut:  
|Textabschnitt=Das heutige Schloss war ursprünglich ein Gutshof, der sich im Besitz des Stiftes Rein befand. Im Jahr 1385 kam Friedrich der Wagerspacher in den Besitz des Gutes. Das eigentliche Schloss wurde laut einer Inschrift, deren Echtheit jedoch angezweifelt wird, im Jahr 1579 vom Abt Georg Freiseisen von Rein erbaut:  
ERECTA E HAEC DOMVS PER REVERENDVM IN XPO (CHRISTO)PREM AC D DNM GEORGVM FREYSEYSEN
ERECTA EST HAEC DOMVS PER REVERENDVM IN XPO (CHRISTO)PREM AC D DNM GEORGVM FREYSEYSEN
PRAESVLE RVNEN ANNO DOMINI MDLXXVIIII (Errichtet wurde dieses Haus durch den hochwürdigsten in Christo und ... Herrn Georg Freyseisen, Abt von Reun, im Jahre des Herrn 1579).
PRAESVLE RVNEN ANNO DOMINI MDLXXVIIII, darunter: 1579
Errichtet wurde dieses Haus durch den hochwürdigsten in Christo und ... Herrn Georg Freyseisen, Abt von Reun, im Jahre des Herrn 1579


   
   

Version vom 17. Februar 2016, 21:19 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8020



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47° 4' 48.68" N, 15° 23' 42.48" E

Rothenburg

Das heutige Schloss war ursprünglich ein Gutshof, der sich im Besitz des Stiftes Rein befand. Im Jahr 1385 kam Friedrich der Wagerspacher in den Besitz des Gutes. Das eigentliche Schloss wurde laut einer Inschrift, deren Echtheit jedoch angezweifelt wird, im Jahr 1579 vom Abt Georg Freiseisen von Rein erbaut:

ERECTA EST HAEC DOMVS PER REVERENDVM IN XPO (CHRISTO)PREM AC D DNM GEORGVM FREYSEYSEN PRAESVLE RVNEN ANNO DOMINI MDLXXVIIII, darunter: 1579 Errichtet wurde dieses Haus durch den hochwürdigsten in Christo und ... Herrn Georg Freyseisen, Abt von Reun, im Jahre des Herrn 1579


In den folgenden Jahren kam es zur Herrschaft Eggenberg. 1740 übergab Johann Ernst Karl von Ortenhofen den Besitz an seine Erben. Es kam noch zu vielen Besitzerwechseln ehe das Anwesen im Jahr 1916 an den Rittmeister Hans Peter kam. Dieser ließ es unter anderem renovieren. Im Jahr 1973 wurde das Dach ausgebaut.

Die Rothenburg ist ein hakenförmiger, zweistöckiger Bau mit einem Walmdach sowie einer glatten, rotgestrichenen Fassade. Die Schopfwalmgiebl des südlichen Gebäudetraktes stammen vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. Weiters weist das Gebäude einen kleinen Polygonerker auf, der auf die Bauzeit datiert werden kann sowie mehrere schmiedeeiserne Fenstergitterkörbe aus dem 17. und späteren 18. Jh. Die zweigeschossigen Säulenarkaden auf der Gartenseite wurden 1916 angebaut. Die Stärke der Mauern beträgt im Erdgeschoss zwischen 80 und 85 Zentimetern. Weiters findet man im Inneren mehrere profilierte Holzbalkendecken und schöne Gewölbe im Keller.

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