Heinrichstraße 73: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Haus wird in der ÖKT 2013 zwar nicht erwähnt, stellt aber dennoch ein typisches Vorstadthaus des 18. Jhds dar.
Das Haus wird in der Österr. Kunsttopographe 2013 zwar nicht erwähnt, stellt aber ein typisches Vorstadthaus des 18. Jhds dar und besitzt einige bemerkenswerte Details.
|Bildname1=Heinrichstraße 73.JPG
|Bildbeschreibung1=Alte Ansicht
|Aufnahmejahr1=2010
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|Bildbeschreibung3=Gitter
|Aufnahmejahr3=2014
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|Bildbeschreibung4=Investoren kündigen sich an
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Version vom 18. Juni 2016, 10:15 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



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47° 4' 52.82" N, 15° 27' 9.35" E

Altes Zieglerhaus

Die Häuser Heinrichstraße auf der linken Seite waren von Nr. 61 bis 137 ältere Rustikalisten (landwirtschaftliche Untertanen) der ehemaligen Gült Hingenau, die im Schloss St. Josef am Kroisbach ihren Sitz hatte, das die Hingenau seit 1730 besaßen, wohl von den Grafen Galler her. 1740 gehörten zu dieser Gült (Herrschaft) 11 Untertanen, u.a. der Maler bekannte Grazer Hofmaler Johann Veit Haukh mit Haus und Garten auf Nr. 67. 1730 ist als Besitzer des Hauses Heinrichstraße 73 (alte Haus-Nummern 172, 258, 717, 856, 1110, 57) Veit Perchtold, Ziegler, genannt. Die ehemalige Ziegelstadlgasse (heute Rosenhaingasse) erinnert daran, dass hier eine große Ziegelei bestand. Das Haus wird in der Österr. Kunsttopographe 2013 zwar nicht erwähnt, stellt aber ein typisches Vorstadthaus des 18. Jhds dar und besitzt einige bemerkenswerte Details.

[[Kategorie: gefährdet

Kommentare

Der laut Werbung geplante Neubau würde in seiner Dimension die Bebauung direkt an der Heinrichstraße über die Maßen sprengen, die hier in eine Häuserschlucht umgewandelt würde. Leider werden solche Monsterbauten durch die Stadtplanung begünstigt, die hier die maximalen Baudichten von 0,8 auf 1,2 (2016) anheben will. Es bleibt abzuwarten, in welcher Form das nun schon länger angekündigte Projekt wirklich verwirklicht werden kann.

Noch im Dezember 2016 wird der eingebrachte Abbruch-Antrag des Altbaues bekannt. Am 31.5.2017 wird der geplante Neubau durch ein Edikt bekannt gemacht, das den Bewohnern des großen Wohnblock darüber aber offensichtlich entgeht. In letzter Minute kann SOKO Altstadt einen Anrainer ausfindig machen und Einwendungen einreichen. Laukhardt (Diskussion) 16:49, 16. Sep. 2017 (CEST) Gegen den Abbruch waren die Einwendungen erfolglos, aber die Gestaltung des Bauwerks stelltt sich gegenüber dem Projektbild aber besser gegliedert dar.

Laukhardt (Diskussion) 13:12, 5. Jan. 2020 (CET)

Einzelnachweise

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