Weg zur Einsiedelei 2 (Graz): Unterschied zwischen den Versionen

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|Textabschnittstitel=Ehem. Herrenhaus Schaub
|Textabschnittstitel=Ehem. Herrenhaus Schaub
|Textabschnitt=Oberhalb des Schlosses Eggenberg liegt nördlich des ehemaligen Ansitzes Mainersperg ein einstmals stattlicher Altbau, der 1613 erstmals genannt wurde. Ein Nachbar schilderte das Haus so: "Teilweise nach meiner Kindheitserinnerung im ersten Stock Holzdecken, nach Angaben meines Vaters auch im Keller. Soll nächstes Jahr abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt werden." Er vermutete, dass sich im Mauerwerk Reste des Ansitzes befunden haben könnte, was durch Vergleiche mit alten Ansichten und der Indikationsskizze des Franziszeischen Katasters von 1829 widerlegt werden konnte.
|Textabschnitt=Oberhalb des Schlosses Eggenberg liegt nördlich des ehemaligen Ansitzes Mainersperg ein einstmals stattlicher Altbau, der 1613 erstmals genannt wurde. Ein Nachbar schilderte das Haus so: "Teilweise nach meiner Kindheitserinnerung im ersten Stock Holzdecken, nach Angaben meines Vaters auch im Keller. Soll nächstes Jahr abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt werden." Er vermutete, dass sich im Mauerwerk Reste des Ansitzes befunden haben könnte, was durch Vergleiche mit alten Ansichten und der Indikationsskizze des Franziszeischen Katasters von 1829 widerlegt werden konnte.
Das Anwesen wurde nicht, wie befürchtet, abgetragen, sondern 2016 nach einer umfassenden Restaurierung wieder bewohnbar gemacht. Die Holztramdecken im EG und OG wurden zum Großteil erhalten, ebenso wie ein Kreuzgewölbe im Erdgeschoss. Die baufälligen Holzbalkone wurden durch geschwungene Stahlgitter gesichert.
|Bildname1=Weg_zur_Einsiedelei_2,_Nro41.jpg
|Bildname1=Weg_zur_Einsiedelei_2,_Nro41.jpg
|Bildbeschreibung1=Ansicht vor dem Brand (Foto Reicht)
|Bildbeschreibung1=Ansicht vor dem Brand (Foto Reicht)
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|Bildbeschreibung2=Zweites Haus von links (Vischer)
|Bildbeschreibung2=Zweites Haus von links (Vischer)
|Aufnahmejahr2=1681
|Aufnahmejahr2=1681
|Bildname3=Riedl, Holzbalkone.jpg
|Bildbeschreibung3=Holzbalkone
|Aufnahmejahr3=2015 (Riedl)
|Bildname4=Riedl, Fassade alt.jpg
|Bildbeschreibung4=Altfassade Rückseite
|Aufnahmejahr4=2015 (Riedl)
|Bildname5=Riedl, Ostfront neu.jpg
|Bildbeschreibung5=Diele vor dem Umbau
|Aufnahmejahr5=2015 (Riedl)
|Bildname6=Riedl, Gewölbe und Wappen.jpg
|Bildbeschreibung6=Gewölbe vor Umbau
|Aufnahmejahr6=2015 (Riedl)
|Bildname7=Riedl, Gewölbe neu.jpg
|Bildbeschreibung7=Gewölbe neu
|Aufnahmejahr7=2016 (Riedl)
|Bildname8=Riedl, Decke alt 1.jpg
|Bildbeschreibung8=Tramdecken vor dem Umbau
|Aufnahmejahr8=2015 (Riedl)
|Bildname9=Riedl, Decke neu 3.jpg
|Bildbeschreibung9=Decken neu
|Aufnahmejahr9=2016 (Riedl)
|Bildbeschreibung10=Gartenfront neu
|Aufnahmejahr10=2016 (Riedl)
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[[Kategorie:Schutz-Kataster Eggenberg]][[Kategorie:Geschichte]][[Kategorie:ab 2000 restauriert]]
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Version vom 19. Februar 2017, 18:19 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8020



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47° 4' 34.49" N, 15° 23' 18.72" E

Ehem. Herrenhaus Schaub

Oberhalb des Schlosses Eggenberg liegt nördlich des ehemaligen Ansitzes Mainersperg ein einstmals stattlicher Altbau, der 1613 erstmals genannt wurde. Ein Nachbar schilderte das Haus so: "Teilweise nach meiner Kindheitserinnerung im ersten Stock Holzdecken, nach Angaben meines Vaters auch im Keller. Soll nächstes Jahr abgerissen und durch Wohnbauten ersetzt werden." Er vermutete, dass sich im Mauerwerk Reste des Ansitzes befunden haben könnte, was durch Vergleiche mit alten Ansichten und der Indikationsskizze des Franziszeischen Katasters von 1829 widerlegt werden konnte. Das Anwesen wurde nicht, wie befürchtet, abgetragen, sondern 2016 nach einer umfassenden Restaurierung wieder bewohnbar gemacht. Die Holztramdecken im EG und OG wurden zum Großteil erhalten, ebenso wie ein Kreuzgewölbe im Erdgeschoss. Die baufälligen Holzbalkone wurden durch geschwungene Stahlgitter gesichert.

Kommentare

Auf unsere Anfrage teilte uns das BDA im Juli 2014 mit:

Das bestehende Haus reicht in der Bausubstanz in das 17. Jh. zurück; historisch lässt sich die Liegenschaft noch weiter zurückverfolgen (ehemaliger Weingarten EISGRUEBEN). Bei dem Objekt handelt es sich nicht um den Ansitz Mainersperg, dessen Reste in dem großen Bau Bergstraße 1 eingebaut sind (ehem. Kurhaus Eggenberg bzw. Lehrlingsheim der Grazer Post- und Telegraphenverwaltung. Beim Haus Weg zur Einsiedelei 2 sind auf Grund späterer Zu- und Umbauten und vor allem wegen der Schäden durch den Brand im Februar 2014 nach hieramtlicher Ansicht die Voraussetzungen für eine Stellung unter Denkmalschutz nicht mehr gegeben.

Die vom Denkmalamt angegebene Quelle (Grete Thommesen: Algersdorf, 2001) besagt auf S. 147: Christoff Franckh erbaute 1613 das Haus auf der Eisgrueben (so hieß der schon vor 1490 genannte Weingarten). Laukhardt (Diskussion) 21:42, 15. Jul. 2014 (CEST)

Anfang Februar 2017 berichtete uns Arch. DI Thomas Riedl von der Revitalisierung und schickte uns einige Fotos des alten und neuen Zustands, die wir teilweise im Artikel eingebaut haben. Danke!

Laukhardt (Diskussion) 18:42, 19. Feb. 2017 (CET)

Einzelnachweise

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