Sackstraße 26: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baugeschichte

KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 15: Zeile 15:
}}
}}
{{TextBilder
{{TextBilder
|fertiggestellt wann=16 Jh
|Bauwerk=Gebäude
|Bauwerk=Gebäude
|Textabschnittstitel=Zanderhof
|Textabschnittstitel=Zanderhof
Zeile 26: Zeile 25:
Im Zuge von Renovierungsarbeiten in neuerer Zeit zeigte sich, dass das Gebäude aus mehreren Häusern, vermutlich aus drei, zusammengewachsen ist. Im Hinterhof ist ein kleiner Brunnen, der aus mächtigem Stein gehauen ist und in seiner runden einfachen Linienführung an die Brunnen in Venedig und Italien erinnert.  
Im Zuge von Renovierungsarbeiten in neuerer Zeit zeigte sich, dass das Gebäude aus mehreren Häusern, vermutlich aus drei, zusammengewachsen ist. Im Hinterhof ist ein kleiner Brunnen, der aus mächtigem Stein gehauen ist und in seiner runden einfachen Linienführung an die Brunnen in Venedig und Italien erinnert.  
Der Zackenfries unter den Dachkanten des Hauses sowie die kurzen mächtigen Säulen im echten hinteren Teil des Hofes erinnern ebenso an die italienische Bauweise des 15. und 16. Jahrhunderts. Das beweist, dass italienische Baumeister auch hier in Graz gewirkt und ihr großes Können eingesetzt haben. In den Gängen und Stiegenhäusern finden sich weitere Beweise dafür, etwa Portale aus Sandstein, die ganz im Stil der italienischen Renaissance gehalten sind.<ref name="test">[http://www.goldzander.at/new/index.php/ueberuns-zanderhof/zanderhof Zanderhof - Das Palais in der Sackstraße], Abgerufen: 07-06-2016 </ref>
Der Zackenfries unter den Dachkanten des Hauses sowie die kurzen mächtigen Säulen im echten hinteren Teil des Hofes erinnern ebenso an die italienische Bauweise des 15. und 16. Jahrhunderts. Das beweist, dass italienische Baumeister auch hier in Graz gewirkt und ihr großes Können eingesetzt haben. In den Gängen und Stiegenhäusern finden sich weitere Beweise dafür, etwa Portale aus Sandstein, die ganz im Stil der italienischen Renaissance gehalten sind.<ref name="test">[http://www.goldzander.at/new/index.php/ueberuns-zanderhof/zanderhof Zanderhof - Das Palais in der Sackstraße], Abgerufen: 07-06-2016 </ref>
Heute sind hier Unternehmen (Metproduzent Metkeltery, Juwelier Goldzander, Frauenkrebshilfe, Masshemden Dresler) und Wohnungen untergebracht.  
Heute sind hier Unternehmen (Juwelier Goldzander, Frauenkrebshilfe, Masshemden Dresler, ebeka, Italia Food) und Wohnungen untergebracht.  
Im Jahre 2016 wurde die Fassade in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt renoviert.
Im Jahre 2016 wurde die Fassade in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt renoviert.
Im Jahr 2018 wurde die Säule im Hof und Sandsteinbänke und einige Portale renoviert.
|Bildname1=Z1_271.jpg
|Bildname1=Z1_271.jpg
|Bildbeschreibung1=(Foto AGIS)
|Bildbeschreibung1=(Foto AGIS)
|Aufnahmejahr1=2002
|Aufnahmejahr1=2002
|Bildname2=Zanderhof.JPG
|Bildname2=Zanderhof.JPG
|Bildbeschreibung2=(Foto Winkler)
|Aufnahmejahr2=2015
|Aufnahmejahr2=2015
}}
}}
[[Kategorie:Schutz-Kataster Innere Stadt]]{{References}}
[[Kategorie:Schutz-Kataster Innere Stadt]]{{References}}
{{Discussion}}
{{Discussion}}

Version vom 29. Januar 2019, 13:21 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



Die Karte wird geladen …

47° 4' 24.17" N, 15° 26' 9.27" E

Zanderhof

=Ehem. Dalmatiner-Keller, heute Zanderhof=

Großflächiger Gebäudekomplex bestehend aus dem straßenseitigen Doppelgiebelhaus mit kleinem Innenhof und langgestreckten, vorwiegend aus dem 16.Jh. stammenden Flügelbauten, die einen geschlossenen Hinterhof bilden. Das Vorderhaus wurde Ende des 17./Anfang 18.Jh. barockisiert mit Portalrahmung, offener Treppenanlage im Innenhof und Stuckdecken.

1926 wurden die am Schloßberghang liegenden Terrassen des Gasthofes mit dem im Bau befindlichen Felsensteig (1928 eröffnet) durch eine Treppenanlage verbunden, die auch beleuchtet werden konnte.

Im Zuge von Renovierungsarbeiten in neuerer Zeit zeigte sich, dass das Gebäude aus mehreren Häusern, vermutlich aus drei, zusammengewachsen ist. Im Hinterhof ist ein kleiner Brunnen, der aus mächtigem Stein gehauen ist und in seiner runden einfachen Linienführung an die Brunnen in Venedig und Italien erinnert. Der Zackenfries unter den Dachkanten des Hauses sowie die kurzen mächtigen Säulen im echten hinteren Teil des Hofes erinnern ebenso an die italienische Bauweise des 15. und 16. Jahrhunderts. Das beweist, dass italienische Baumeister auch hier in Graz gewirkt und ihr großes Können eingesetzt haben. In den Gängen und Stiegenhäusern finden sich weitere Beweise dafür, etwa Portale aus Sandstein, die ganz im Stil der italienischen Renaissance gehalten sind.[1] Heute sind hier Unternehmen (Juwelier Goldzander, Frauenkrebshilfe, Masshemden Dresler, ebeka, Italia Food) und Wohnungen untergebracht. Im Jahre 2016 wurde die Fassade in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt renoviert.

Im Jahr 2018 wurde die Säule im Hof und Sandsteinbänke und einige Portale renoviert.

Kommentare

Einzelnachweise

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Baugeschichte. Durch die Nutzung von Baugeschichte erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.