Elisabethstraße 41: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieses trotz Einbau von Dachfenstern noch immer repräsentative Stadtpalais wurde nach dem Verkauf des Palais Meran in der Leonhardstraße als Stadtwohnung genutzt. Hier lebte der Enkel von Erherzog Johann, Dr. Franz Meran. Später wurde das Haus Wohnsitz von Philipp Meran, einem Urenkel Erzherzog Johanns; er war auf dem Familienbesitz in Ungarn aufgewachsen, bis die Familie im Jahr 1948´vertrieben wurde. Seit 1949 lebte er in Graz und baute für das Landesmuseums Joanneum dessen jagdkundliche Sammlung auf, von 1952 bis 1991 war er Leiter des Jagdmuseums im Schloss Eggenberg (es befindet sich seit 1997 in Schloss Stainz).
Dieses trotz Einbau von Dachfenstern noch immer repräsentative Stadtpalais wurde nach dem 1939 erfolgten Verkauf des Palais Meran in der Leonhardstraße 15 als Stadtwohnung genutzt. Hier lebte der Enkel von Erherzog Johann, Dr. Franz Meran. Später wurde das Haus Wohnsitz von Philipp Meran, einem Urenkel Erzherzog Johanns; er war auf dem Familienbesitz in Ungarn aufgewachsen, bis die Familie im Jahr 1948 vertrieben wurde. Seit 1949 lebte er in Graz und baute für das Landesmuseums Joanneum dessen jagdkundliche Sammlung auf, von 1952 bis 1991 war er Leiter des Jagdmuseums im Schloss Eggenberg (es befindet sich seit 1997 in Schloss Stainz).
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Aktuelle Version vom 19. März 2021, 20:36 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



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47° 4' 32.12" N, 15° 27' 11.63" E

Haus Meran

Zweigeschossiges, fünfachsiges Gründerzeitwohnhaus mit frühhistoristischer Fassadierung, 1859/60 von Carl Follius errichtet. Die doppelachsigen Seitenrisalite weisen eine Nutung auf, die drei Mittelachsen besitzen eine Lisenengliederung. Dominiert wird die Fassade vom zentralen Schmiedeisenbalkon auf Steinkonsolen. Dieses trotz Einbau von Dachfenstern noch immer repräsentative Stadtpalais wurde nach dem 1939 erfolgten Verkauf des Palais Meran in der Leonhardstraße 15 als Stadtwohnung genutzt. Hier lebte der Enkel von Erherzog Johann, Dr. Franz Meran. Später wurde das Haus Wohnsitz von Philipp Meran, einem Urenkel Erzherzog Johanns; er war auf dem Familienbesitz in Ungarn aufgewachsen, bis die Familie im Jahr 1948 vertrieben wurde. Seit 1949 lebte er in Graz und baute für das Landesmuseums Joanneum dessen jagdkundliche Sammlung auf, von 1952 bis 1991 war er Leiter des Jagdmuseums im Schloss Eggenberg (es befindet sich seit 1997 in Schloss Stainz).

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