Grabenstraße 146: Unterschied zwischen den Versionen
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|Textabschnitt=Eingeschossiges Schopfwalmgiebelhaus mit vorgelagerter Holzveranda. Früher Winzerhaus, später Gasthaus (bis in die 1980er Jahre mit angeschlossenem Campingplatz). Weinlaube und schöner Garten mit Stiegenanlage. An der Umfassungsmauer steht ein denkmalgeschützter Postmeilenstein von 1890, er zeigt die (2) Meilen von der Stadtmitte an. Bis in die 1980er Jahre befand sich darüber am Weinhang ein türmchengeschmücktes Holzschlösschen. (Nach: DEHIO Graz) | |Textabschnitt=Eingeschossiges Schopfwalmgiebelhaus mit vorgelagerter Holzveranda. Früher Winzerhaus, später Gasthaus (bis in die 1980er Jahre mit angeschlossenem Campingplatz). Weinlaube und schöner Garten mit Stiegenanlage. An der Umfassungsmauer steht ein denkmalgeschützter Postmeilenstein von 1890, er zeigt die (2) Meilen von der Stadtmitte an. Bis in die 1980er Jahre befand sich darüber am Weinhang ein türmchengeschmücktes Holzschlösschen oder "Salettl". (Nach: DEHIO Graz) | ||
Die erste urkundliche Nachricht über die dortigen Weingärten sagt: "Die Witwe des Herrn Walter von Graben, Gertrud, widmet am 3. November 1331 beim Eintritt ihrer Tochter Anna in das Frauenkloster diesem bei Graz 10 Pfund und 3 Schilling, die Erträgnisse von zwei Gütern im Graben und einem Weingarten auf dem Rainerkogel." | Die erste urkundliche Nachricht über die dortigen Weingärten sagt: "Die Witwe des Herrn Walter von Graben, Gertrud, widmet am 3. November 1331 beim Eintritt ihrer Tochter Anna in das Frauenkloster diesem bei Graz 10 Pfund und 3 Schilling, die Erträgnisse von zwei Gütern im Graben und einem Weingarten auf dem Rainerkogel." |
Version vom 10. Juni 2022, 23:35 Uhr
Österreich » Steiermark » Graz » 8010
47° 5' 27.56" N, 15° 25' 52.46" E
Ehemaliges Gasthaus "Zur Weinlaube", altes Winzerhaus
Die erste urkundliche Nachricht über die dortigen Weingärten sagt: "Die Witwe des Herrn Walter von Graben, Gertrud, widmet am 3. November 1331 beim Eintritt ihrer Tochter Anna in das Frauenkloster diesem bei Graz 10 Pfund und 3 Schilling, die Erträgnisse von zwei Gütern im Graben und einem Weingarten auf dem Rainerkogel."
Jüngere Hausgeschichte: alte Haus-Nrn. 376, 470, 948, 1210, 1486, 88; der Herrschaft Grabenhofen, dann Landschaft zinspflichtig. Besitzer: 1740, 1764 J. Stupacher, Haus, Garten, Weing. Wald. 1785J. Krump, bürgerl. Färbermeister, der das Dominium Directum kaufte; 1802 verk. die Witwe Haus u. Weingarten dem L. v. Warnhauser (Schätzwert: 4730 fl.), 1813 Dr. J. Vogl, 1838 K. Benedikt; 1853 Baustelle; 1870 Dr. Anselm v. Hüttenbrenner, 1900 K. Weiß-Ostborn, 1927 J. Franz u. B. Pichler. (nach Pirchegger, Häuserbuch Ost).- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Ansicht von Süden - Foto Laukhardt 2010
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Gartenstiege - Foto Laukhardt 2010
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Winzerhaus mit Garten - 2020
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Postmeilenstein (2) von 1890 - 2015
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Ansicht mit dem Salettl (G. Schöngr.) - 1940
Kommentare
Im April 2021 wurde es in einer gemeinsamen Begehung angekündigt, am 12. September im "Grazer" öffentlich: Das alte Winzerhaus wird saniert und zu einem Stadtheurigen. Damit ist ein Herzenswunsch vieler Grazer erfüllt worden. Wir sagen der Geschäftsführung der WEGRAZ: danke! Laukhardt (Diskussion) 10:19, 12. Sep. 2021 (CEST) Endlich ist auch ein altes Foto aufgetaucht, das Gregor Schöngruber auf fb gezeigt hat. Jetzt wird deutlich, wie sich früher mehrere Weinterrassen bis zu einem doppeltürmigen "Salettl" hinaufzogen, das ich noch gekannt habe. Laukhardt (Diskussion) 23:25, 10. Jun. 2022 (CEST)
Eine Anfrage beim oben genannten Geschäftsführer blieb 2022 leider unbeantwortet, weshalb das Objekt neuerlich unter "gefährdet" eingestuft wurde.