Peter-Rosegger-Straße 36: Unterschied zwischen den Versionen

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{{#vardefine:Koordinate|47°3'15.51"N,15°24'36.03"E}}{{Karte}}
{{Adresse
 
|Straße=Peter-Rosegger-Straße
 
|Hausnummer=36
==Hummel-Kaserne==
|Stadtbezirk=Wetzelsdorf
|PLZ=8053
|Ort=Graz
|Denkmalschutz=Nein
|Bundesland=Steiermark
|Land=Österreich
|aktuellerStatus=seit 2010 abgerissene Gebäude
|Language=de
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{{Karte
|Koordinaten=47.05431, 15.41001
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{{TextBilder
|AbgerissenWann=2015
|Bauwerk=Gebäude
|Textabschnittstitel=Hummel-Kaserne
|Textabschnitt=Ehemalige Rosegger-Kaserne, später Hummel-Kaserne: Der Name leitet sich vom Obersten und Maria-Theresien-Ordens-Ritter Johann Ludwig Freiherr von Hummel ab (1744–1832). Er führte 1809 in der Schlacht bei Raab das II. Grazer Landwehrbataillon. Das Gelände wurde auch vom Bundesheer der Ersten Republik und von der Deutschen Wehrmacht benutzt und 1940 bis 1942 ausgebaut. Für drei Jahre, bis 1948, befand sich hier ein Stützpunkt der Britischen Armee, dann ein Abstellplatz für alliierte Heeresfahrzeuge. Das Bundesheer der Zweiten Republik zog hier 1957 als „Gruppenversorgungs-Truppe“ ein. In der Folge reduzierte sich die Nutzung überwiegend auf militärische Werkstätten. Zwischen 1957 und 1990 kam es zu etlichen Umbauten und Neubauten.


Bei dem rund 70.000 m2 großen Entwicklungsgebiet Hummel-Kaserne in der Peter-Rosegger-Straße 36 handelt es sich also um ein militärisches Areal, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingerichtet wurde; aus dieser Zeit stammt der Zentralbau mit dem kleinen aufgesetzten Glockentürmchen und der im Osten gelegene Bau mit den beiden Rampen, einst Tapeziererwerkstatt, später Heizhaus. Die beiden flankierenden Bauten sind zu Beginn der 1940er Jahre errichtet worden. Sie sind ebenso erhaltenswerte Elemente, wie die Einfriedung zur Peter-Rosegger-Straße, die aus einer Natursteinmauer, einem Parapett mit Steinplattenauflage und einem Holzzaun besteht. Hier im Süden des Geländes ist eine Art "Stadtplatz" gegeben. Naturräumliche Besonderheiten bildet der Baumbestand (Ansatz einer Kastanien-Allee, Eichen).


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Datei:Hummelkaserne,_Clipboard01.jpg|Südfront der Hummel-Kaserne (google)
Datei:Peter-Rosegger-Straße_36,_Zaun_Ostansicht.JPG| Die Umfriedung von Osten (Foto Laukhardt 2004)
Datei:Peter-Rosegger-Straße_36,_Tor_Ost_von_Südost.JPG| Osttor mit Zentralbau(Foto Laukhardt 2011)
Datei:Peter-Rosegger-Straße_36,_Rampe_Süd_und_Ostbau.JPG| Rampe und Ostbau (Foto Laukhardt 2011)
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Ehemalige Rosegger-Kaserne, später Hummel-Kaserne: Der Name leitet sich vom Obersten und Maria-Theresien-Ordens-Ritter Johann Ludwig Freiherr von Hummel ab (1744–1832). Er führte 1809 in der Schlacht bei Raab das II. Grazer Landwehrbataillon. Das Gelände wurde auch vom Bundesheer der Ersten Republik und von der Deutschen Wehrmacht benutzt und 1940 bis 1942 ausgebaut. Für drei Jahre, bis 1948, befand sich hier ein Stützpunkt der Britischen Armee, dann ein Abstellplatz für alliierte Heeresfahrzeuge. Das Bundesheer der Zweiten Republik zog hier 1957 als „Gruppenversorgungs-Truppe“ ein. In der Folge reduzierte sich die Nutzung überwiegend auf militärische Werkstätten. Zwischen 1957 und 1990 kam es zu etlichen Umbauten und Neubauten.


Bei dem rund 70.000 m2 großen Entwicklungsgebiet Hummel-Kaserne in der Peter-Rosegger-Straße 36 handelt es sich also um ein militärisches Areal, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingerichtet wurde; aus dieser Zeit stammt der Zentralbau mit dem kleinen aufgesetzten Glockentürmchen und der im Osten gelegene Bau mit den beiden Rampen, einst Tapeziererwerkstatt, später Heizhaus. Die beiden flankierenden Bauten sind zu Beginn der 1940er Jahre errichtet worden. Sie sind ebenso erhaltenswerte Elemente, wie die Einfriedung zur Peter-Rosegger-Straße, die aus einer Natursteinmauer, einem Parapett mit Steinplattenauflage und einem Holzzaun besteht. Hier im Süden des Geländes ist eine Art "Stadtplatz" gegeben. Naturräumliche Besonderheiten bildet der Baumbestand (Ansatz einer Kastanien-Allee, Eichen).


[[Benutzer:Laukhardt|Laukhardt]] 20:15, 1. Okt. 2011 (CEST)
[[Benutzer:Laukhardt|Laukhardt]] 20:15, 1. Okt. 2011 (CEST)
|Bildname1=Hummelkaserne,_Clipboard01.jpg
|Bildbeschreibung1=Südfront der Hummel-Kaserne (google)
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|Bildbeschreibung2=Die Umfriedung von Osten (Foto Laukhardt 2004)
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|Bildbeschreibung3=Osttor mit Zentralbau(Foto Laukhardt 2011)
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|Bildbeschreibung4=Rampe und Ostbau (Foto Laukhardt 2011)
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|Bildbeschreibung5=Einfahrt und Westbau (Foto Laukhardt 2011)
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[[Kategorie:Schutz-Kataster Wetzelsdorf]]


[[Kategorie:Schutz-Kataster Wetzelsdorf]][[Kategorie: Peter-Rosegger-Straße]][[Kategorie:Adresse]]
{{References}}
 
{{Denkmalschutz}}
 
{{Discussion}}
 
[[Kategorie: Schutz-Kataster Wetzelsdorf]][[Kategorie:aktuell]]

Aktuelle Version vom 27. Februar 2024, 10:03 Uhr

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