Waltendorfer Hauptstraße 32: Unterschied zwischen den Versionen

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|Straße=Waltendorfer Straße
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|PLZ=8010
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|Textabschnittstitel=Ehem. Gutshof Hartl
==Ehem. Gutshof Hartl==
|Textabschnitt=Im "Bauparzellen-Protocoll" von 1825 ist als Besitzer des damaligen Hauses Nr. 36 vermerkt: Hartl, Ober-Lieudenant. Aus Albert von Muchars Briefen an seinen Freund Benno Kreil entnehmen wir zum 29. Jänner 1840: "Meiste Sensation erregte eine Mordthat in Waltendorf. Man fand den pensionierten Lieutenant Hartl erschlagen in seinem Bette."  
 
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Datei:Waltendorfer_Hauptstraße_32,_Hartl.JPG| Ehemaliger Gutshof Hartl (Foto Laukhardt 2012)
Datei:Waltendorfer_Hauptstraße_32,_Westfront.JPG| Ehemaliger Gutshof Hartl (Foto Laukhardt 2012)
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Im "Bauparzellen-Protocoll" von 1825 ist als Besitzer des damaligen Hauses Nr. 36 vermerkt: Hartl, Ober-Lieudenant. Aus Albert von Muchars Briefen an seinen Freund Benno Kreilentnehmen wir zum 29. Jänner 1840: "Meiste Sensation erregte eine Mordthat in Waltendorf. Man fand den pensionierten Lieutenant Hartl erschlagen in seinem Bette."  
   
   
Zu dem kleinen Gut gehörte auch ein langgestrecktes Gebäude entlang der Hauptstraße. 1869 erwarb der Magistrat Graz den Gutshof "Hartl" in der Waltendorfer Hauptstraße und richtete hier eine "Quasi"-Kaserne ein, die bis 1919 dem Militär diente.
Zu dem kleinen Gut gehörte auch ein langgestrecktes Gebäude entlang der Hauptstraße. 1869 erwarb der Magistrat Graz den Gutshof "Hartl" in der Waltendorfer Hauptstraße und richtete hier eine "Quasi"-Kaserne ein, die bis 1919 dem Militär diente. In der Hartlkaserne wurden vorerst Husaren untergebracht, später Abteilungen des eigentlich in Marburg stationierten Korpsartillerieregiments Nr. 3, das ab dem Jahr 1908 den klingenden Namen „Feldhaubitzenregiment Erzherzog Wilhelm Nr. 3" trug. Später wurde die Hartlkaserne mit Teilen des Trains des Heeres (Traindivision Nr. 3, Graz-Schönau) belegt, wobei die Kasernenbesatzung im Jahr 1910 gerade 23 Mann umfasste. Mit dem Zusammenbruch der Monarchie im Jahr 1918 wurde der bescheidene Kasernenbetrieb sistiert.
 
An der Dr.-Robert-Graf-Straße eine Nepomuk-Statue, die nicht unter Denkmalschutz steht.
 
|Bildname1=Waltendorfer_Hauptstraße_32,_Hartl.JPG
|Bildbeschreibung1=Ehemaliger Gutshof Hartl
|Aufnahmejahr1=2012
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|Bildbeschreibung2=Ehemaliger Gutshof Hartl
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|Bildbeschreibung3=Nepomuk-Statue
|Aufnahmejahr3=2024
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Aktuelle Version vom 6. März 2024, 00:06 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8010 Route: Waltendorf


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47° 3' 58.32" N, 15° 28' 9.91" E

Ehem. Gutshof Hartl

Im "Bauparzellen-Protocoll" von 1825 ist als Besitzer des damaligen Hauses Nr. 36 vermerkt: Hartl, Ober-Lieudenant. Aus Albert von Muchars Briefen an seinen Freund Benno Kreil entnehmen wir zum 29. Jänner 1840: "Meiste Sensation erregte eine Mordthat in Waltendorf. Man fand den pensionierten Lieutenant Hartl erschlagen in seinem Bette."

Zu dem kleinen Gut gehörte auch ein langgestrecktes Gebäude entlang der Hauptstraße. 1869 erwarb der Magistrat Graz den Gutshof "Hartl" in der Waltendorfer Hauptstraße und richtete hier eine "Quasi"-Kaserne ein, die bis 1919 dem Militär diente. In der Hartlkaserne wurden vorerst Husaren untergebracht, später Abteilungen des eigentlich in Marburg stationierten Korpsartillerieregiments Nr. 3, das ab dem Jahr 1908 den klingenden Namen „Feldhaubitzenregiment Erzherzog Wilhelm Nr. 3" trug. Später wurde die Hartlkaserne mit Teilen des Trains des Heeres (Traindivision Nr. 3, Graz-Schönau) belegt, wobei die Kasernenbesatzung im Jahr 1910 gerade 23 Mann umfasste. Mit dem Zusammenbruch der Monarchie im Jahr 1918 wurde der bescheidene Kasernenbetrieb sistiert.

An der Dr.-Robert-Graf-Straße eine Nepomuk-Statue, die nicht unter Denkmalschutz steht.

Kommentare

Als eines der ältesten, noch erhaltenen Bauwerke von Graz, sollte dieser ehemalige Gutshof unbedingt erhalten bleiben.

Einzelnachweise

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