Triester Straße 25: Unterschied zwischen den Versionen

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{{#vardefine:Koordinate| 47° 3'24.54"N, 15°25'47.52"E}}{{Karte}}
{{Adresse
 
|Straße=Triester Straße
==Vermeintliches "Weißes Haus"==
|Hausnummer=25
 
|Stadtbezirk=Gries
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|PLZ=8020
Datei:Triester_Straße_25.JPG|Ansicht von Norden (Foto Laukhardt 2011)
|Ort=Graz
Datei:Triester_Straße_25,_Portal.JPG|Eingangsportal im Süden (Foto Laukhardt 2011
|Zone=Schutz-Kataster Gries
Datei:Triester_Straße_25,_1786,_No._266.JPG|Inschrift von 1786 (Foto Laukhardt 2011)
|Denkmalschutz=Nein
Datei:Triester_Straße_25,_Stiege.JPG|Stiegenhaus (Foto Laukhardt 2011)
|Bundesland=Steiermark
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|Land=Österreich
 
|aktuellerStatus=Gefährdet
Das zweigeschossige, nahezu quadratische Herrenhaus mit jeweils drei bzw. vier Achsen und einem Walmdach mit Dachgiebelhäuschen, sowie einem an der Westseite vorspringenden Risaliten stammt aus dem Spätbarock. Über dem von Süden aus über einen Stiegenaufgang mit gemauertem Vordach und einfachem Schmiedeeisengitter zugänglichen Korbbogen-Steinportal zeigt der Keilstein die Inschrift: "No. 266", links und rechts ist die Jahreszahl eingraviert: 17 86. Die Fassade zeigt nur mehr Reste der ehemaligen Plattenstilfassade,  vor den Fenstern befinden sich ebenfalls einfache Schmiedeeisengitter mit Ringen. Der Flur ist kreuzgratgewölbt, der Stiegenaufgang zeigt spätbarocke Schmiedeeisengitter, geteilt in ovale Felder mit Ringen und Voluten. Im Obergeschoß einfache Stuckplafonds mit geschwungenen Spiegelfeldern.
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|Textabschnittstitel=Vermeintliches "Weißes Haus"
|Textabschnitt=Das zweigeschossige, nahezu quadratische Herrenhaus mit jeweils drei bzw. vier Achsen und einem Walmdach mit Dachgiebelhäuschen, sowie einem an der Westseite vorspringenden Risaliten stammt aus dem Spätbarock. Über dem von Süden aus über einen Stiegenaufgang mit gemauertem Vordach und einfachem Schmiedeeisengitter zugänglichen Korbbogen-Steinportal zeigt der Keilstein die Inschrift: "No. 266", links und rechts ist die Jahreszahl eingraviert: 17 86. Die Fassade zeigt nur mehr Reste der ehemaligen Plattenstilfassade,  vor den Fenstern befinden sich ebenfalls einfache Schmiedeeisengitter mit Ringen. Der Flur ist kreuzgratgewölbt, der Stiegenaufgang zeigt spätbarocke Schmiedeeisengitter, geteilt in ovale Felder mit Ringen und Voluten. Im Obergeschoß einfache Stuckplafonds mit geschwungenen Spiegelfeldern.


(Nach ÖKT 1984)
(Nach ÖKT 1984)


Die Beschreibung von E. Schmölzer in der Österr. Kunsttopographie von 1984 setzt dieses Objekt mit dem "Weißen Haus" gleich, das aber wohl der Weissenhof gewesen ist (siehe unter Vinzenz-Muchitsch-Straße 54)  
Die Beschreibung von E. Schmölzer in der Österr. Kunsttopographie von 1984 setzt dieses Objekt mit dem "Weißen Haus" gleich, das aber wohl der Weissenhof gewesen ist (siehe unter [[Vinzenz-Muchitsch-Straße 42]])
 
|Bildname1=Triester_Straße_25.JPG
''Kommentar: Das kunsthistorisch und geschichtlich bedeutende Gebäude, ehemals knapp außerhalb der Mauer des Jagdschlosses Karlau situiert, steht nicht unter Denkmalschutz und befindet sich in keiner Altstadt-Schutzzone. Es ist derzeit leider durch unmaßstäbliche Firmenschilder völlig unter seinem Wert präsentiert. Es wären dringend Maßnahmen zu ergreifen, um das wertvolle Haus in seinem Bestand der Nachwelt zu erhalten.''
|Bildbeschreibung1=Ansicht von Norden
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|Aufnahmejahr1=Foto Laukhardt 2011
 
|Bildname2=Triester_Straße_25,_Portal.JPG
[[Benutzer:Laukhardt|Laukhardt]] 23:42, 6. Nov. 2011 (CET)
|Bildbeschreibung2=Eingangsportal im Süden
|Aufnahmejahr2=Foto Laukhardt 2011
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|Bildbeschreibung3=Inschrift von 1786
|Aufnahmejahr3=Foto Laukhardt 2011
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|Aufnahmejahr4=Foto Laukhardt 2011
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[[Kategorie:denkmalwürdig]][[Kategorie:Schutz-Kataster Gries]][[Kategorie:schutzlos]]


[[Kategorie: Schutz-Kataster Gries]][[Kategorie: Triester Straße]][[Kategorie:Adresse]][[Kategorie: gefährdet]][[Kategorie:aktuell]][[Kategorie:8020]]
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Aktuelle Version vom 7. März 2024, 00:39 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8020



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47° 3' 24.55" N, 15° 25' 47.53" E

Vermeintliches "Weißes Haus"

Das zweigeschossige, nahezu quadratische Herrenhaus mit jeweils drei bzw. vier Achsen und einem Walmdach mit Dachgiebelhäuschen, sowie einem an der Westseite vorspringenden Risaliten stammt aus dem Spätbarock. Über dem von Süden aus über einen Stiegenaufgang mit gemauertem Vordach und einfachem Schmiedeeisengitter zugänglichen Korbbogen-Steinportal zeigt der Keilstein die Inschrift: "No. 266", links und rechts ist die Jahreszahl eingraviert: 17 86. Die Fassade zeigt nur mehr Reste der ehemaligen Plattenstilfassade, vor den Fenstern befinden sich ebenfalls einfache Schmiedeeisengitter mit Ringen. Der Flur ist kreuzgratgewölbt, der Stiegenaufgang zeigt spätbarocke Schmiedeeisengitter, geteilt in ovale Felder mit Ringen und Voluten. Im Obergeschoß einfache Stuckplafonds mit geschwungenen Spiegelfeldern.

(Nach ÖKT 1984)

Die Beschreibung von E. Schmölzer in der Österr. Kunsttopographie von 1984 setzt dieses Objekt mit dem "Weißen Haus" gleich, das aber wohl der Weissenhof gewesen ist (siehe unter Vinzenz-Muchitsch-Straße 42)


Kommentare

Das kunsthistorisch und geschichtlich bedeutende Gebäude, ehemals knapp außerhalb der Mauer des Jagdschlosses Karlau situiert, steht nicht unter Denkmalschutz und befindet sich in keiner Altstadt-Schutzzone. Es ist derzeit leider durch unmaßstäbliche Firmenschilder völlig unter seinem Wert präsentiert. Es wären dringend Maßnahmen zu ergreifen, um das wertvolle Haus in seinem Bestand der Nachwelt zu erhalten. Laukhardt 23:42, 6. Nov. 2011 (CET)

Einzelnachweise

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