Wiener Straße 88: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baugeschichte

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
<gallery widths="320" heights="240" perrow="2" align="center">
<gallery widths="320" heights="240" perrow="2" align="center">
Datei:Wienerstraße 31.JPG| Fassade (Foto Laukhardt 2011)
Datei:Wiener_Straße_88.JPG| Ehem. Brauereigebäude (Foto Laukhardt 2011)
Datei:Wienerstraße_31,_Portal_1811.JPG|Portal (Foto Laukhardt 2011)
Datei:Wiener_Straße_88,__Mühlgang.JPG|Gelände am Mühlgang (Foto Laukhardt 2011)
</gallery>
</gallery>
=="Ehem. Mühle und Brauerei"==
=="Ehem. Mühle und Brauerei"==


Auf dem Areal stand schon 1633 ein Mühlengebäude, ab 1697 bis in die Mitte des 19. Jh. auch ein Gasthaus und eine Brauerei.  
Auf dem Areal stand schon 1633 ein Mühlengebäude am Mühlgang, ab 1697 bis in die Mitte des 19. Jh. auch ein Gasthaus und eine Brauerei.  
Das zweigeschossige, neuachsige Schopfwalmgiebelhaus diente dann verschiedenen anderen Funktionen, wurde nach Bombenschäden im 2. Weltkrieg wieder hergestellt.  
Das zweigeschossige, neuachsige Schopfwalmgiebelhaus aus dem 19. Jh. mit einem Baukern des 17./18. Jh. diente dann verschiedenen anderen Funktionen, es wurde nach Bombenschäden im 2. Weltkrieg wieder hergestellt. Die traufseitige Fassade hat ein Kordongesims und ein steingerahmtes Portal in der Mittelachse, das schmiedeeiserne Oberlichtengitter zeigt das Brauer-Zunftzeichen und "1833".
mit neunachsiger glatter Fassade und dreiachsigem Mittelrisalit. Das Haus wurd 1748 erstmals erwähnt und 1811 durch M. Kogler wieder umgestaltet. Das steingerahmte Korbbogenportal zeigt am Keilstein die Jahreszahl "1811". Gekehltes Dachgesims, Walmdach mit Dachhäuschen, die in letzter Zeit erneuert wurden.


Aus: ÖKT 1984
Aus: ÖKT 1984

Version vom 31. Juli 2011, 18:20 Uhr

"Ehem. Mühle und Brauerei"

Auf dem Areal stand schon 1633 ein Mühlengebäude am Mühlgang, ab 1697 bis in die Mitte des 19. Jh. auch ein Gasthaus und eine Brauerei. Das zweigeschossige, neuachsige Schopfwalmgiebelhaus aus dem 19. Jh. mit einem Baukern des 17./18. Jh. diente dann verschiedenen anderen Funktionen, es wurde nach Bombenschäden im 2. Weltkrieg wieder hergestellt. Die traufseitige Fassade hat ein Kordongesims und ein steingerahmtes Portal in der Mittelachse, das schmiedeeiserne Oberlichtengitter zeigt das Brauer-Zunftzeichen und "1833".

Aus: ÖKT 1984

Kommentar: Dieses schöne Bürgerhaus ist nicht denkmalgeschützt und liegt auch nicht in einer Altstadt-Schuttzzone. In der von vielen Abbrüchen gezeichneten Wiener Straße bietet es dem Auge eine wohltuende Abwechslung. Den Besitzern ist für den gepflegten Erhaltungszustand großer Dank auszusprechen. Das Gebäude sollte unbedingt erhalten werden und hätte Denkmalschutz verdient.

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Baugeschichte. Durch die Nutzung von Baugeschichte erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.