Grüne Gasse 26: Unterschied zwischen den Versionen

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=="Bürgermeisterhaus"==
=="Bürgermeister-Behausung"==


Die Schlosserei Jakl ist ein Relikt des früher intensiv betriebenen kleinindustriellen Gewerbes entlang der Wiener Straße. Das zweigeschosssige, fünfachsige Wohnhaus mit Schopfwalmgiebel, stark vorkragendem Dach und zwei Dachhäuschen dürfte aus dem 18. Jh. stammen. Anschließend gegen Norden findet sich noch die eigentliche Schlosserei mit dem charakteristischen Kamin, der sich über der Esse erhebt - er prägt vor allem das Erscheinungsbild von der Wiener Straße aus.
Das Haus wird 1663 erstmals genannt, 1678 ist es die „Bürgermeister-Behausung und Garten“; Georg Christoph Paumann war 1673 – 1674 und 1679 bis 1681, also auch zur Zeit der großen Pest, Bürgermeister von Graz. Später gehörte es zum "Herberstein-Garten"; auf dem Plan von 1748 ist es der „vorhin Merklinischer Garten, jetzt Jakob Unger“.  


''Kommentar: Wegen der heute in der Vorstadt Lend kaum mehr anzutreffenden kleinindustriellen Objekte wäre das kleine Haus in der Grüne Gasse samt Schlosserei und Kamin als Industriedenkmal unbedingt erhaltenswert. Es liegt aber nicht in einer Altstadt-Schutzzone und ist wegen der exzessiv ausgreifenden Verbauuung des Viertels wohl vom Abbruch bedroht.''
''Kommentar: Vor einigen Jahren wollte nach Angabe der Bewohner das Denkmalamt das Haus unter Schutz stellen (Rauchküche?), in dem zwei Malerbrüder gewohnt hatten (die Brüder Kuwasseg? eher nein). Das Haus liegt in keiner Altstadt-Schutzzone, es sollte aber wegen seiner historischen Bedeutung erhalten werden.''


[[Kategorie:Schutz-Kataster Lend]][[Kategorie:Grüne Gasse]][[Kategorie:Adresse]]
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Version vom 4. August 2011, 19:52 Uhr

"Bürgermeister-Behausung"

Das Haus wird 1663 erstmals genannt, 1678 ist es die „Bürgermeister-Behausung und Garten“; Georg Christoph Paumann war 1673 – 1674 und 1679 bis 1681, also auch zur Zeit der großen Pest, Bürgermeister von Graz. Später gehörte es zum "Herberstein-Garten"; auf dem Plan von 1748 ist es der „vorhin Merklinischer Garten, jetzt Jakob Unger“.

Kommentar: Vor einigen Jahren wollte nach Angabe der Bewohner das Denkmalamt das Haus unter Schutz stellen (Rauchküche?), in dem zwei Malerbrüder gewohnt hatten (die Brüder Kuwasseg? eher nein). Das Haus liegt in keiner Altstadt-Schutzzone, es sollte aber wegen seiner historischen Bedeutung erhalten werden.

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