Hofgasse 2: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Adresse
Datei:z1_403a.jpg|(Foto AGIS - 2002)
|Straße=Hofgasse
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Datei:Sporgasse_22_innen_2012.jpg|Innenhof 2012
|Stadtbezirk=Innere Stadt
</gallery>Stattliches Eckhaus mit barocker Fassadierung und polygonalem Renaissance-Eckerker auf Säulen. Ursprünglich zwei, im 16.Jh. errichtete Häuser, die 1690/93 als Stadthaus des Deutschritterordens mit einheitlicher Barockfassade baulich zusammengeschlossen wurden. Unregelmäßige, im Kern mittelalterliche Gesamtanlage mit Hinterhäusern, die zwei Innenhöfe bilden. In beiden Höfen spätgotische Arkadengänge. Der vordere Hof zählt mit seinem Treppenaufgang  und den von spätgotischen Oktonalpfeilern getragenen Arkaden (um 1510/20) zu den stimmungsvollsten Höfen der Altstadt.[[Kategorie:Zone 1]][[Kategorie:Hofgasse]][[Kategorie:Adresse]][[Kategorie:8010]]
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|Ort=Graz
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|Denkmalschutz=Ja
|Bundesland=Steiermark
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|Bildname1=Z1_403a.jpg
|Bildbeschreibung1=(Foto AGIS - 2002)
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|Bildbeschreibung2=(Foto AGIS - 2002)
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[[Kategorie:Zone 1]][[Kategorie:Hofgasse]]{{References}}[[Kategorie: Arkaden]]
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Aktuelle Version vom 16. September 2023, 10:59 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



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47° 4' 20.89" N, 15° 26' 21.30" E

Haus des Deutschen Ritterordens

Stattliches Eckhaus mit barocker Fassade und polygonalem Renaissance-Eckerker auf Säulen. Ursprünglich zwei, im 16.Jh. errichtete Häuser, die 1690/93 als Stadthaus des Deutschritterordens (1190 von Kreuzrittern im "Heiligen Land" gegründet) mit einheitlicher Barockfassade baulich zusammengeschlossen wurden. Das Steinportal stammt aus dem ersten Viertel des 16. Jhs, das Kreuz des Ordens wurde hinzugefügt, nachdem das Gebäude laut der wappenverzierten Inschrift am 1. Oktober 1689 vom Grafen Seyfried von Saurau für den Ritterorden erworben worden war. Die Hofanlage - eine der stimmungsvollsten in Graz - zeigt den Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. An einer Seite wird der Innenhof von einem vorspringenden Stiegenaufgang beherrscht. Dazu kommen zweigeschossige, spätgotische Arkaden mit achteckigen Pfeilern aus den ersten Jahrzehnten des 16. Jhs und (wohl nach einer Aufstockung) mit toskanischen Säulen der Renaissance im obersten Geschoss.

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