Merangasse 77: Unterschied zwischen den Versionen

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|Textabschnitt=In großem Garten freistehende, zur Straße orientierte, repräsentative Großvilla mit großzügiger Erschließung und aufwändiger Ausstattung. Zweigeschossiger asymmetrischer Bau in neobarocken Formen mit secessionistischen Details. Der ursprünglich Bau 1875-76 von Carl HELLER für den Destillateur Anton Wieczorkiewicz errichtet, 1907-08 durchgreifender Umbau durch Johann Guido WOLF für den Vizepräsident der Steiermärkischen Escomptebank, Hans Dettelbach; die Initialen HD unter dem Giebelaufbau ist noch erkennbar. Die Ähnlichkeiten der Dachgiebel und Fenster sowie der Innenraum/Stiegenhaus mit dem Bankgebäude in der Herrengasse 15 sind augenscheinlich! Die Einfahrt führt durch einen Eingangs-Vorbau, der mit einer Statue geschmückt ist, in den Park.  
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Zur geschützten Anlage gehört ein lang gestrecktes zweigeschossiges ehem. Stall- und Remisengebäude sowie die Einfriedung mit den Torsäulen.  
Gleich links der Einfahrt befindet sich eine vor ca. 40 unter Naturschutz gestellte Trauerweide.  


(U.a. nach ÖKT 2013)
(Nach ÖKT 2013 und anderen Quellen)
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2019, 13:49 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



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47° 4' 12.90" N, 15° 27' 32.11" E

Villa Dettelbach

In großem Park freistehende, zur Straße orientierte, repräsentative Großvilla mit großzügiger Erschließung und aufwändiger Ausstattung. Zweigeschossiger asymmetrischer Bau in neobarocken Formen mit secessionistischen Details. Der ursprünglich Bau 1875-76 von Carl HELLER für den Destillateur Anton Wieczorkiewicz errichtet, 1907-08 durchgreifender Umbau durch Johann Guido WOLF für den Vizepräsident der Steiermärkischen Escomptebank, Hans Dettelbach; die Initialen HD sind unter dem Giebelaufbau noch erkennbar. Die Ähnlichkeiten der Dachgiebel und Fenster sowie der Innenraum/Stiegenhaus mit dem Bankgebäude in der Herrengasse 15 sind augenscheinlich! Die Einfahrt führt durch einen Eingangs-Vorbau, der mit einer von ehemals zwei Statuen geschmückt ist, in den Park. Zur geschützten Anlage gehört ein lang gestrecktes ehem. Stall- und Remisengebäude mit einem Kniestock sowie die Einfriedung mit den Torsäulen. Gleich links der Einfahrt befindet sich eine vor ca. 40 unter Naturschutz gestellte riesige Trauerweide. (Nach ÖKT 2013 und anderen Quellen)

Kommentare

Anfang 2015 wird die im Jänner 2016 konkretisierte Absicht bekannt, die Villa und die Stallungen in Wohnungen umzugestalten, sowie im Garten ein neues Gebäude für 14 Wohnungen und eine Tiefgarage für 21 Stellplätze zu errichten. Anrainer hoffen, dass dabei großes Augenmerk auf die historische Substanz (vor allem Fassade, Fenster, Dach, Baum-Naturdenkmal Trauerweide bei der Einfahrt, Fenster mit Hinterlüftung, Stiegenhaus, Türen, etc...) gelegt werden!

Da die Villa unter Denkmalschutz steht, das Landeskonservatorat aber zur Bauverhandlung nicht geladen ist, wird SOKO Altstadt das BDA um eine Stellungnahme ersuchen. Laukhardt (Diskussion) 12:04, 4. Jan. 2016 (CET)

In einem Mail vom 11.1.2016 teilt der Bauwerber u.a. folgendes mit: "Natürlich wurde das Bundesdenkmalamt von Beginn an in dieses Projekt mit einbezogen, natürlich sind sämtliche Pläne mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt und natürlich sind wir uns der Verantwortung bewusst, dass es sich hierbei um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt. Hätte Herr Laukhardt seriös recherchiert und uns nicht gleich an den Pranger gestellt, wäre er vielleicht dahinter gekommen, dass gerade er uns aufgrund unserer zahlreichen Revitalisierungsprojekte schon zig mal lobend erwähnt und als Vorbild für den Umgang mit historischer Bausubstanz bezeichnet hat." Am gleichen Tag haben wir vom Bundesdenkmalamt erfahren, dass unsere Anfrage in den nächsten Tagen beantwortet wird, dass aber die Belange des Denkmalschutzes nicht Gegenstand der Bauverhandlung seien werden. Sobald die Stellungnahme des Denkmalamtes eingetroffen ist, werden wir berichten.

Laukhardt (Diskussion) 14:43, 12. Jan. 2016 (CET)

Einzelnachweise

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