Adolf-Kolping-Gasse 14: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baugeschichte

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Der "Castellhof" an der Kühtratte, der Gemeinschafts-Weide der Grazer Ackerbürger, hatte eine bedeutsame und wechselvolle Geschichte. Leider war es den Historikern unbekannt geblieben, dass hier einflussreiche Personen des Grazer Hofes ihren Wohnsitz hatten, die eine nicht unbeträchtliche Rolle an der Gegenreformation spielten. Darüber wird eine historische Abhandlung erscheinen.
Der "Castellhof" an der Kühtratte, der Gemeinschafts-Weide der Grazer Ackerbürger, hatte eine bedeutsame und wechselvolle Geschichte. Leider war es den Historikern unbekannt geblieben, dass hier einflussreiche Personen des Grazer Hofes ihren Wohnsitz hatten, die eine nicht unbeträchtliche Rolle während der Gegenreformation spielten. Darüber wird eine historische Abhandlung erscheinen.
Die Baugeschichte des Renaissance-Gebäudes, vermutlich aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts, hatte noch der damalige Leiter des Grazer Stadtmuseums, Eduard Andorfer, in seinem Nachlass gewürdigt.  
Die Baugeschichte des Renaissance-Gebäudes, vermutlich aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts, hatte noch der damalige Leiter des Grazer Stadtmuseums, Eduard Andorfer, in seinem Nachlass gewürdigt.  



Version vom 1. Oktober 2011, 23:48 Uhr

47° 3' 45.98" N, 15° 26' 27.89" E

Der Castellhof

Der "Castellhof" an der Kühtratte, der Gemeinschafts-Weide der Grazer Ackerbürger, hatte eine bedeutsame und wechselvolle Geschichte. Leider war es den Historikern unbekannt geblieben, dass hier einflussreiche Personen des Grazer Hofes ihren Wohnsitz hatten, die eine nicht unbeträchtliche Rolle während der Gegenreformation spielten. Darüber wird eine historische Abhandlung erscheinen. Die Baugeschichte des Renaissance-Gebäudes, vermutlich aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts, hatte noch der damalige Leiter des Grazer Stadtmuseums, Eduard Andorfer, in seinem Nachlass gewürdigt.

Kommentar: Der letzte Akt der Zerstörungen des 20. und 21. Jahrhunderts ("Bildhauerhaus" Schönaugasse 49, Belguardo-Schlössl) in dieser Gegend bildete der am 9. August 2010 abgerissenen Castellhof in der Jakob-Redtenbacher-Gasse 14. Die vom Bundesdenkmalamt verkannte oder negierte historische und kunsttopographische Bedeutung war der auslösende Fehler gewesen. Erst nach dem erfolgten Abbruch wurde von Denkmalpflegern erkannt, dass es sich um einen solitären und bedeutenden Bau gehandelt hatte, und es wurde zugegeben, dass ein wichtiges Baudenkmal verloren gegangen war. Eine letzte tragisch-komische Rolle spielte die Durchfahrt des Castellhof in einer Mord-Szene des 2010 gedrehten Films "Die unabsichtliche Entführung der Elfriede Ott"

Laukhardt 23:11, 1. Okt. 2011 (CEST)

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