Lazarettgasse 23: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ehem. Lazarettkaserne==
==Ehem. Lazarettkaserne==


Der bedeutende Grazer Architekt Georg Hauberrisser d. Ä. hat die Feldzeugamtskaserne 1844 errichtet. Das Gebäude der besitzt 17 Achsen und drei Geschosse in der Lazarettgasse; zusammen mit Lazarettgasse 21 wurde der Komplex auch als Artillerie-Feld-Zeughaus bezeichnet. Im anschließenden, an die Oeverseegasse grenzenden Hofareal links und rechts die ehemaligen Stallungen, zwei eingeschossige Trakte. Der nördliche zeichnet sich durch drei Rundbogensteinportale aus der Bauzeit aus, im Inneren sind Gewölbe durch weite Gurtbögen unterteilt. Das ehemalige Kasernengebäude, seit langem Miethaus stand mit dem Hauptgebäude in der Lazarettgasse, dem Hofeinfahrtstor und dem Hofgebäude bis vor kurzem unter Denkmalschutz; dieser wurde jedoch vor kurzem aufgehoben, weil durch nicht genehmigte Aufstockung und Dachausbau an der Ostseite der Denkmalcharakter nicht mehr gegeben war.   
Der bedeutende Grazer Architekt Georg Hauberrisser d. Ä. hat die Feldzeugamtskaserne 1844 errichtet. Das Gebäude besitzt 17 Achsen und drei Geschosse in der Lazarettgasse. Die einfache Fassadengliederung ist durch ein rustiziertes Sockelgeschoss und steinerne rechteckige Fenstergewölbe geziert. Zusammen mit Lazarettgasse 21 wurde der Komplex auch als Artillerie-Feld-Zeughaus bezeichnet. Im anschließenden, an die Oeverseegasse grenzenden Hofareal links und rechts die ehemaligen Stallungen, zwei eingeschossige Trakte. Der nördliche zeichnet sich durch drei Rundbogensteinportale aus der Bauzeit aus, im Inneren sind Gewölbe durch weite Gurtbögen unterteilt. Das ehemalige Kasernengebäude, seit langem Miethaus stand mit dem Hauptgebäude in der Lazarettgasse, dem Hofeinfahrtstor und dem Hofgebäude bis vor kurzem unter Denkmalschutz; dieser wurde jedoch vor kurzem aufgehoben, weil durch nicht genehmigte Aufstockung und Dachausbau an der Ostseite der Denkmalcharakter nicht mehr gegeben war.   
   
   
(Nach: ÖKZ 1984)
(Nach: ÖKZ 1984)

Version vom 14. Oktober 2011, 23:04 Uhr

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Ehem. Lazarettkaserne

Der bedeutende Grazer Architekt Georg Hauberrisser d. Ä. hat die Feldzeugamtskaserne 1844 errichtet. Das Gebäude besitzt 17 Achsen und drei Geschosse in der Lazarettgasse. Die einfache Fassadengliederung ist durch ein rustiziertes Sockelgeschoss und steinerne rechteckige Fenstergewölbe geziert. Zusammen mit Lazarettgasse 21 wurde der Komplex auch als Artillerie-Feld-Zeughaus bezeichnet. Im anschließenden, an die Oeverseegasse grenzenden Hofareal links und rechts die ehemaligen Stallungen, zwei eingeschossige Trakte. Der nördliche zeichnet sich durch drei Rundbogensteinportale aus der Bauzeit aus, im Inneren sind Gewölbe durch weite Gurtbögen unterteilt. Das ehemalige Kasernengebäude, seit langem Miethaus stand mit dem Hauptgebäude in der Lazarettgasse, dem Hofeinfahrtstor und dem Hofgebäude bis vor kurzem unter Denkmalschutz; dieser wurde jedoch vor kurzem aufgehoben, weil durch nicht genehmigte Aufstockung und Dachausbau an der Ostseite der Denkmalcharakter nicht mehr gegeben war.

(Nach: ÖKZ 1984)

Kommentar: Durch Proteste der Anrainer gegen einen Bebauungsplan wurde der skandalöse Vorgang um die Aufhebung des Denkmalschutzes publik. Investoren wollen die Stallungen im Hof niederlegen und zwei Punkt-Häuser errichten. Die Vorgangsweise, den Schutz aufzuheben, weil unerlaubt gebaut wurde, empört die Liebhaber des Grazer Bauerbes.

Laukhardt 00:00, 15. Okt. 2011 (CEST)

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