Diskussion:Sackstraße 28: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein "Gemeinschaftsprojekt" von WEGRAZ, Denkmalamt, Altstadtkommission und Stadtbaudirektion. Abgesehen davon, dass die vorübergehende Entfernung des Rustika-Portals einen argen Eingriff in die Original-Substanz bedingte (es wurden Eisentraversen durch die Fassade gestochen), so ist das Ergebnis der "Sanierung" einfach schrecklich. Ein Betonstiege in der Mittelachse des Innenhofes - das hat es im Welterbeteil von Graz bisher noch nicht gegeben! Dazu kommt, dass die ehemalige Fassade zum Schloßberg hin verlorden gegangen ist. Weiters ist vom Schloßberg der Blick frei auf eine deutliche Aufstockung, die von allen übrigen Bauten der Sackstraße schmerzlich absticht. Man erkennt, dass die historische Dachneigung verringert wurde, um ein Geschoss zu gewinnen. Fazit: ein fataler Missgriff der beteiligten Institutionen. Positiv ist lediglich anzumerken, dass das (neu eingesetzte) Portal dem Erscheinungsbild der Sackstraßen-Fassade entspricht.
Ein "Gemeinschaftsprojekt" von WEGRAZ, Denkmalamt, Altstadtkommission und Stadtbaudirektion. Abgesehen davon, dass die vorübergehende Entfernung des Rustika-Portals einen argen Eingriff in die Original-Substanz bedingte (es wurden Eisentraversen durch die Fassade gestochen), so ist das Ergebnis der "Sanierung" einfach schrecklich. Ein Betonstiege in der Mittelachse des Innenhofes - das hat es im Welterbeteil von Graz bisher noch nicht gegeben! Dazu kommt, dass die ehemalige Fassade zum Schloßberg hin verloren gegangen ist. Weiters ist vom Schloßberg der Blick frei auf eine deutliche Aufstockung, die von allen übrigen Bauten der Sackstraße schmerzlich absticht. Man erkennt, dass die historische Dachneigung verringert wurde, um ein Geschoss zu gewinnen. Fazit: ein fataler Missgriff der beteiligten Institutionen. Positiv ist lediglich anzumerken, dass das (neu eingesetzte) Portal dem Erscheinungsbild der Sackstraßen-Fassade entspricht.

Version vom 1. September 2012, 12:39 Uhr

Ein "Gemeinschaftsprojekt" von WEGRAZ, Denkmalamt, Altstadtkommission und Stadtbaudirektion. Abgesehen davon, dass die vorübergehende Entfernung des Rustika-Portals einen argen Eingriff in die Original-Substanz bedingte (es wurden Eisentraversen durch die Fassade gestochen), so ist das Ergebnis der "Sanierung" einfach schrecklich. Ein Betonstiege in der Mittelachse des Innenhofes - das hat es im Welterbeteil von Graz bisher noch nicht gegeben! Dazu kommt, dass die ehemalige Fassade zum Schloßberg hin verloren gegangen ist. Weiters ist vom Schloßberg der Blick frei auf eine deutliche Aufstockung, die von allen übrigen Bauten der Sackstraße schmerzlich absticht. Man erkennt, dass die historische Dachneigung verringert wurde, um ein Geschoss zu gewinnen. Fazit: ein fataler Missgriff der beteiligten Institutionen. Positiv ist lediglich anzumerken, dass das (neu eingesetzte) Portal dem Erscheinungsbild der Sackstraßen-Fassade entspricht.

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