Johanna-Kollegger-Straße 13: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baugeschichte

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|Textabschnitt=Dieser ehemalige Ansitz, ein Ensemble aus einem niedrigen Wirtschaftsgebäude, einem umgebauten alten Bauernhaus mit Schopfwalmgiebel und einer historistischen Villa mit einen auf Säulen ruhenden Altan zur Gartenfront, liegt in einem weitläufigen Park und ist eines der letzten Beispiele eines aus verschiedenen Epochen stammenden vorstädtischen Anwesens. Auf dem Wappen oberhalb der Einfahrt liest man die Inschrift "SHW 1948"; das geht auf eine Renovierung zurück, die nach Kriegsschäden und einem Brand notwendig wurde.
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Es ist anzunehmen, dass hier die Hotelierfamilie Weitzer eine Ökonomie betrieb.
Das Grundstück befindet sich in der Altstadt-Schutzzone Eggenberg, die seit 2010 zur Weltkulturerbe-Zone wurde.
Das Grundstück befindet sich in der Altstadt-Schutzzone Eggenberg, die seit 2010 zur Weltkulturerbe-Zone wurde.


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|Bildname4=Johanna-Kollegger-Straße 13, Gartenfront.JPG
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|Bildbeschreibung4=Gartenfront des Herrenhauses
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|Bildbeschreibung5=Südfront (Projekt StAG)
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Version vom 8. Februar 2016, 16:11 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8020



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47° 4' 13.12" N, 15° 23' 29.20" E

Ökonomiegut Weitzerhof

Dieser ehemalige Ansitz, ein Ensemble aus einem niedrigen Wirtschaftsgebäude, einem umgebauten alten Bauernhaus mit Schopfwalmgiebel und einer historistischen Villa mit einen auf Säulen ruhenden Altan zur Gartenfront, liegt in einem weitläufigen Park und ist eines der letzten Beispiele eines aus verschiedenen Epochen stammenden vorstädtischen Anwesens. Auf dem Wappen oberhalb der Einfahrt liest man die Inschrift "SHW 1948"; das geht auf eine Renovierung zurück, die der Grazer Hotelier Sepp Weitzer nach Kriegsschäden und einem Brand durchführen ließ. Es ist anzunehmen, dass hier eine Ökonomie (Landwirtschaft) zur Versorgung des Hotels betrieben wurde.

Das Grundstück befindet sich in der Altstadt-Schutzzone Eggenberg, die seit 2010 zur Weltkulturerbe-Zone wurde.

Johanna Kollegger wurde 1853 geboren und starb 1925. Bereits vor dem 1. Weltkrieg war sie in der Marktgemeinde Eggenberg sozial und politisch aktiv. Sie war sozialdemokratisches Mitglied des Gemeinderates und gehörte dem Ortsarmenrat und dem Ortsschulrat an. Die Johanna-Kollegger-Straße wurde zu ihren Lebzeiten neu erschlossen und nach ihr benannt.

(Nach: Kubinzky-Wentner, Strassennamen)

Kommentare

Im November 2015 werden Pläne bekannt, die Gebäude abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Das wäre ein weiterer Verlust des Bauerbes in Eggenberg. Details sind leider nicht bekannt.

Laukhardt (Diskussion) 09:44, 8. Feb. 2016 (CET)

Inzwischen scheint klar, dass bei der Alt-Substanz kein Abbruch, sondern eine Sanierung geplant ist. Wir werden das Projekt im Auge behalten.

Einzelnachweise

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