Pauluzzigasse 2: Unterschied zwischen den Versionen
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|Textabschnitt=Bereits 1872 ließ die in ihrem Palais in der [[Elisabethstraße 38]]wohnhafte Familie Prokesch-Osten am St. Leonhard-Friedhof eine Grabkapelle errichten. Die Pläne für dieses kleine Mausoleum stammen von Theophil von HANSENn (1813–1891). Der dänische Architekt absolvierte seine Lehrzeit bei Karl Friedrich Schinkel, studierte in Wien und wandte sich in Athen der | |||
griechisch-hellenistischen Baukunst zu. Gegenüber der Akropolis errichtete er in der griechischen Hauptstadt u.a. die Sternwarte. Als 1858 mit dem Abriss der Wiener Stadtmauer der Ausbau der Ringstraße begann, wurde er einer der wichtigsten Architekten, nach dessen Plänen zahlreiche Palais, aber auch die Wiener Börse und das heutige Parlament errichtet wurden. | |||
Beim Mausoleum für die Familie Prokesch von Osten greift er auf seine ener Sakralbauten zurück und errichtet hier einen weiteren Bau im byzantinischen Stil. Über einem quadratischen Grundriss erhebt sich ein blockhafter Bau aus Sichtziegelmauerwerk über einem schmalen Steinfundament. | |||
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Version vom 29. Oktober 2016, 14:38 Uhr
Österreich » Steiermark » Graz » 8010
47° 4' 38.72" N, 15° 28' 2.80" E
Mausoleum Prokesch-Osten
griechisch-hellenistischen Baukunst zu. Gegenüber der Akropolis errichtete er in der griechischen Hauptstadt u.a. die Sternwarte. Als 1858 mit dem Abriss der Wiener Stadtmauer der Ausbau der Ringstraße begann, wurde er einer der wichtigsten Architekten, nach dessen Plänen zahlreiche Palais, aber auch die Wiener Börse und das heutige Parlament errichtet wurden.
Beim Mausoleum für die Familie Prokesch von Osten greift er auf seine ener Sakralbauten zurück und errichtet hier einen weiteren Bau im byzantinischen Stil. Über einem quadratischen Grundriss erhebt sich ein blockhafter Bau aus Sichtziegelmauerwerk über einem schmalen Steinfundament.Kommentare
Anlässlich einer Exkursion der Teilnehmer am Internationalen Symposion "Prokesch-Osten" stieß im Oktober 2016 der traurige Anblick des Mausoleum-Inneren auf großes Unverständnis. In einer Welterbe-Stadt wie Graz lässt man ein Monument für einen so großen Bürger der Stadt (und einen großen Architekten) zugrunde gehen?
Laukhardt (Diskussion) 14:55, 29. Okt. 2016 (CEST)