Am Patergraben 2 (Sitzendorf an der Schmida): Unterschied zwischen den Versionen

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|Ort=Sitzendorf an der Schmida
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Die Zwerchhofanlage steht am Beginn des Patergrabens östlich neben dem katholischen Pfarrhof. An der Fassade der Straßenfront ist eine im Jahre 1986 aus dem Hof des Hauses übertragene Inschriftentafel mit dem Wappen des Bauherrn aus dem Jahre 1562 sowie ein Wappenrelief aus dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts angebracht. Die Inschrift lautet: ''„JH HAIMRAN HUEBER DERZEITH PFARRER / ZU SIZNDORF UND ELISABETH (MEIN EHLICHE) / HAUSFRAU HABEN DZ HAUS BAUN LASN / VON UNSRM HAB UND GUET 1562“''.
Die Zwerchhofanlage steht am Beginn des Patergrabens östlich neben dem katholischen Pfarrhof. An der Fassade der Straßenfront ist eine im Jahre 1986 aus dem Hof des Hauses übertragene Inschriftentafel mit dem Wappen des Bauherrn aus dem Jahre 1562 sowie ein Wappenrelief aus dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts angebracht. Die Inschrift lautet: ''„JH HAIMRAN HUEBER DERZEITH PFARRER / ZU SIZNDORF UND ELISABETH (MEIN EHLICHE) / HAUSFRAU HABEN DZ HAUS BAUN LASN / VON UNSRM HAB UND GUET 1562“''.
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 31. Juli 2017, 15:21 Uhr

„deutsch“ ist kein zulässiger Sprachcode.Österreich » Niederösterreich » Sitzendorf an der Schmida » 3714



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48° 35' 50.96" N, 15° 56' 33.65" E

Sitzendorf Patergraben 2

Die Zwerchhofanlage steht am Beginn des Patergrabens östlich neben dem katholischen Pfarrhof. An der Fassade der Straßenfront ist eine im Jahre 1986 aus dem Hof des Hauses übertragene Inschriftentafel mit dem Wappen des Bauherrn aus dem Jahre 1562 sowie ein Wappenrelief aus dem letzten Drittel des 16. Jahrhunderts angebracht. Die Inschrift lautet: „JH HAIMRAN HUEBER DERZEITH PFARRER / ZU SIZNDORF UND ELISABETH (MEIN EHLICHE) / HAUSFRAU HABEN DZ HAUS BAUN LASN / VON UNSRM HAB UND GUET 1562“.

Die Geschichte dieses Hauses ist eng mit der Pfarrgeschichte des Ortes verbunden. Im Jahre 1553 wurde Haimeran Hueber (auch Haimram Huber) aus Baumburg als Pfarrer in Sitzendorf installiert, er konvertierte jedoch 1562 zum Protestantismus, heiratete und baute mit Geldern aus dem Kirchenvermögen dieses Haus.

An der Ostseite des Gebäudes befindet sich ein auf getreppten Konsolen ruhender Flacherker aus der Bauzeit. Hinter dem Wohnhaus schließen Wirtschaftstrakte an. Den Abschluss der Hofanlage bilden ein Stadl aus der Zeit um das Jahr 1900 und eine im Jahre 1979 erbaute Halle.[1]

Das Gebäude steht gemäß Bescheid des Bundesdenkmalamtes unter Denkmalschutz.

Einzelnachweise

  1. Heimatbuch „Daheim in Sitzendorf“, S. 631

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