Körblergasse 20: Unterschied zwischen den Versionen

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|Textabschnittstitel=Villa Bourbon-Parma
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|Textabschnitt=Die Villa, die der spanische Infant Don Alfonso de Bourbon y Austria (siehe [[Humboldtstraße 47]]) für seine Mätresse erbauen ließ *), entstand 1892 nach Plänen von Johann Baltl und ist der nordischen Ziegelbauweise nachempfunden: Streifen mit Sichtziegelwerk zwischen hellen, breiten Bändern strukturieren die Fassade im Neorenaissance-Stil. Der zweigeschossige Bau wird gestaltet durch Rundbogenfenster im Erdgeschoss, mit Dreieckgiebeln überkrönte Doppelfenster in der Beletage, ein Dreifach-Fenster am Mittelrisalit mit reichem Dachgebälk. Über der Attikazone Abschluß durch ein verkröpftes Kranzgesims mit Zahnschnittfries, darüber ein altdeutscher Giebelaufsatz in geschwungenen Formen.
|Textabschnitt=Die Villa, die der spanische Infant Don Alfonso de Bourbon y Austria (siehe [[Humboldtstraße 47]]) für seine Mätresse auf Sichtweise erbauen ließ *), entstand 1892 nach Plänen von Johann Baltl und ist der nordischen Ziegelbauweise nachempfunden: Streifen mit Sichtziegelwerk zwischen hellen, breiten Bändern strukturieren die Fassade im Neorenaissance-Stil. Der zweigeschossige Bau wird gestaltet durch Rundbogenfenster im Erdgeschoss, mit Dreieckgiebeln überkrönte Doppelfenster in der Beletage, ein Dreifach-Fenster am Mittelrisalit mit reichem Dachgebälk. Über der Attikazone Abschluß durch ein verkröpftes Kranzgesims mit Zahnschnittfries, darüber ein altdeutscher Giebelaufsatz in geschwungenen Formen.


*) siehe Sokratis Dimitriou, Stadterweiterung von Graz, 1979, 186
*) siehe Sokratis Dimitriou, Stadterweiterung von Graz, 1979, 186

Version vom 30. Januar 2023, 23:03 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



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47° 4' 47.50" N, 15° 26' 41.14" E

Villa Bourbon-Parma

Die Villa, die der spanische Infant Don Alfonso de Bourbon y Austria (siehe Humboldtstraße 47) für seine Mätresse auf Sichtweise erbauen ließ *), entstand 1892 nach Plänen von Johann Baltl und ist der nordischen Ziegelbauweise nachempfunden: Streifen mit Sichtziegelwerk zwischen hellen, breiten Bändern strukturieren die Fassade im Neorenaissance-Stil. Der zweigeschossige Bau wird gestaltet durch Rundbogenfenster im Erdgeschoss, mit Dreieckgiebeln überkrönte Doppelfenster in der Beletage, ein Dreifach-Fenster am Mittelrisalit mit reichem Dachgebälk. Über der Attikazone Abschluß durch ein verkröpftes Kranzgesims mit Zahnschnittfries, darüber ein altdeutscher Giebelaufsatz in geschwungenen Formen.
  • ) siehe Sokratis Dimitriou, Stadterweiterung von Graz, 1979, 186

[Kategorie: Schutz-Kataster Geidorf]

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