Sackstraße 18: Unterschied zwischen den Versionen

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|Textabschnitt=Dieser stattliche, dreiflügelige Baublock wurde unter Einschluß älterer Bausubstanz im letzten Drittel des 16.Jhs. erbaut und 1675/90 unter den Grafen von Khuenburg mit frühbarocker Fassade und barocker Treppenanlage umgebaut. Die dominierende, hochbarocke Portalanlage mit Steinbalkon folgte 1710/20.  
|Textabschnitt=Dieser stattliche, dreiflügelige Baublock wurde unter Einschluß älterer Bausubstanz im letzten Drittel des 16.Jhs. erbaut und 1675/90 unter den Grafen von Khuenburg mit frühbarocker Fassade und barocker Treppenanlage umgebaut. Die dominierende, hochbarocke Portalanlage mit Steinbalkon folgte 1710/20.  


Ab 1875 beherbergte das Palais die erste Mädchenmittelschule der Österreichisch-ungarischen Monarchie, 1939 wurde daraus ein Bürohaus, später war hier das Stadtarchiv untergebracht. Nachdem dieses wegen Baugebrechen abgesiedelt werden musste, kam es 1962 zu Projekten für siloartige Garagentürme, denen das Gebäude geopfert werden sollte. Schließlich erfolgte 1969-1972 eine Gesamtsanierung und die Einrichtung des Stadtmuseums.
Ab 1875 beherbergte das Palais die erste Mädchenmittelschule der Österreichisch-ungarischen Monarchie, 1939 wurde daraus ein Bürohaus, später war hier das Stadtarchiv untergebracht. Nachdem dieses wegen Baugebrechen abgesiedelt werden musste, kam es 1962 zu Projekten für siloartige Garagentürme, denen das Gebäude geopfert werden sollte.  
 
Schließlich erfolgte 1969-1972 eine Gesamtsanierung und die Einrichtung des Stadtmuseums. Inzwischen wurden dem Haus weitere zwei Sanierungsphasen gegönnt.
 
Nach der Umwandlung des Museums in eine GmbH 2005 wurde die Ausstellung völlig neu aufgestellt, doch die von Dir. Otto Hochreiter initiierte Installierung eines gläsernen Schuhs im Eingangfoyer mit dem dann kaum mehr erkennbaren Stadtmodell von Chlupek wurde nicht realisiert. Noch immer hoffen Museumsfreunde, dass das wunderbare Modell, das die Stadt um 1800 zeigt, im Foyer einen würdigeren Platz findet.
 


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Version vom 14. November 2023, 21:13 Uhr

Österreich » Steiermark » Graz » 8010 Route: Herz


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47° 4' 21.61" N, 15° 26' 11.44" E

Palais Khuenburg - GrazMuseum

Dieser stattliche, dreiflügelige Baublock wurde unter Einschluß älterer Bausubstanz im letzten Drittel des 16.Jhs. erbaut und 1675/90 unter den Grafen von Khuenburg mit frühbarocker Fassade und barocker Treppenanlage umgebaut. Die dominierende, hochbarocke Portalanlage mit Steinbalkon folgte 1710/20.

Ab 1875 beherbergte das Palais die erste Mädchenmittelschule der Österreichisch-ungarischen Monarchie, 1939 wurde daraus ein Bürohaus, später war hier das Stadtarchiv untergebracht. Nachdem dieses wegen Baugebrechen abgesiedelt werden musste, kam es 1962 zu Projekten für siloartige Garagentürme, denen das Gebäude geopfert werden sollte.

Schließlich erfolgte 1969-1972 eine Gesamtsanierung und die Einrichtung des Stadtmuseums. Inzwischen wurden dem Haus weitere zwei Sanierungsphasen gegönnt.

Nach der Umwandlung des Museums in eine GmbH 2005 wurde die Ausstellung völlig neu aufgestellt, doch die von Dir. Otto Hochreiter initiierte Installierung eines gläsernen Schuhs im Eingangfoyer mit dem dann kaum mehr erkennbaren Stadtmodell von Chlupek wurde nicht realisiert. Noch immer hoffen Museumsfreunde, dass das wunderbare Modell, das die Stadt um 1800 zeigt, im Foyer einen würdigeren Platz findet.


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