Wiener Straße 88: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baugeschichte

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:
=="Ehem. Mühle und Brauerei"==
=="Ehem. Mühle und Brauerei"==


Auf dem Areal stand schon 1633 ein Mühlengebäude am Mühlgang, ab 1697 bis in die Mitte des 19. Jh. auch ein Gasthaus und eine Brauerei.  
Auf dem Areal stand schon 1633 ein Mühlengebäude am Mühlgang, ab 1697 bis in die Mitte des 19. Jh. an der linken Straßenseite auch ein Gasthaus und eine Brauerei. Das zweigeschossige, neuachsige Schopfwalmgiebelhaus aus dem 19. Jh. mit einem Baukern des 17./18. Jh. diente dann verschiedenen anderen Funktionen, es wurde nach Bombenschäden im 2. Weltkrieg wieder hergestellt. Die traufseitige Fassade hat ein Kordongesims und ein steingerahmtes Portal in der Mittelachse, das schmiedeeiserne Oberlichtengitter zeigt das Brauer-Zunftzeichen und "1833". Die Fenster der beiden ersten Achsen im Obergeschoß sind eigenartig geteilt.  
Das zweigeschossige, neuachsige Schopfwalmgiebelhaus aus dem 19. Jh. mit einem Baukern des 17./18. Jh. diente dann verschiedenen anderen Funktionen, es wurde nach Bombenschäden im 2. Weltkrieg wieder hergestellt. Die traufseitige Fassade hat ein Kordongesims und ein steingerahmtes Portal in der Mittelachse, das schmiedeeiserne Oberlichtengitter zeigt das Brauer-Zunftzeichen und "1833".


Aus: ÖKT 1984
Aus: ÖKT 1984


''Kommentar: Dieses schöne Bürgerhaus ist nicht denkmalgeschützt und liegt auch nicht in einer Altstadt-Schuttzzone. In der von vielen Abbrüchen gezeichneten Wiener Straße bietet es dem Auge eine wohltuende Abwechslung. Den Besitzern ist für den gepflegten Erhaltungszustand großer Dank auszusprechen. Das Gebäude sollte unbedingt erhalten werden und hätte Denkmalschutz verdient.''
''Kommentar: Dieses ehemalige Brauereigebäude ist nicht denkmalgeschützt und liegt auch nicht in einer Altstadt-Schutzzone. In der von vielen Abbrüchen gezeichneten Wiener Straße ist es eine Erinnerung an die kleinindustrielle Vergangenheit. Das Gebäude sollte deshalb unbedingt erhalten werden.''


[[Kategorie:Schutz-Kataster Lend]][[Kategorie:Wiener Straße]][[Kategorie:Adresse]]
[[Kategorie:Schutz-Kataster Lend]][[Kategorie:Wiener Straße]][[Kategorie:Adresse]]

Version vom 31. Juli 2011, 18:25 Uhr

"Ehem. Mühle und Brauerei"

Auf dem Areal stand schon 1633 ein Mühlengebäude am Mühlgang, ab 1697 bis in die Mitte des 19. Jh. an der linken Straßenseite auch ein Gasthaus und eine Brauerei. Das zweigeschossige, neuachsige Schopfwalmgiebelhaus aus dem 19. Jh. mit einem Baukern des 17./18. Jh. diente dann verschiedenen anderen Funktionen, es wurde nach Bombenschäden im 2. Weltkrieg wieder hergestellt. Die traufseitige Fassade hat ein Kordongesims und ein steingerahmtes Portal in der Mittelachse, das schmiedeeiserne Oberlichtengitter zeigt das Brauer-Zunftzeichen und "1833". Die Fenster der beiden ersten Achsen im Obergeschoß sind eigenartig geteilt.

Aus: ÖKT 1984

Kommentar: Dieses ehemalige Brauereigebäude ist nicht denkmalgeschützt und liegt auch nicht in einer Altstadt-Schutzzone. In der von vielen Abbrüchen gezeichneten Wiener Straße ist es eine Erinnerung an die kleinindustrielle Vergangenheit. Das Gebäude sollte deshalb unbedingt erhalten werden.

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Baugeschichte. Durch die Nutzung von Baugeschichte erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.