Baiernstraße 74: Unterschied zwischen den Versionen
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Ob der Baiernhof an der Stelle des schon im Mittelalter erwähnten Wehrbaues von Baierdorf steht, ist unklar. Aber seit dem 16. Jahrhundert wird das Gut als Meierhof erwähnt. Als in Eggenberg 1843 eine Seidenraupenzucht begonnen wurde, hat man im Baiernhof eine Ausbildunsstätte eingerichtet. Schon 1870 wurde der Versuch jedoch eingestellt, nur eine Ansammlung von Maulbeerbäumen blieb übrig. 1900 erwar der Eggenberger Fabrikant und Bürgermeister Eckert | |||
Das an der Wende zum 20. Jh. im "Tudor-Stil" errichtete Wohnhaus besteht aus zwei Baukörpern und zeichnet sich durch einen zinnenbekrönten secheckigen Turm am Südteil des Hauses aus. | Das an der Wende zum 20. Jh. im "Tudor-Stil" errichtete Wohnhaus besteht aus zwei Baukörpern und zeichnet sich durch einen zinnenbekrönten secheckigen Turm am Südteil des Hauses aus. | ||
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''Kommentar: Dieses bemerkenswerte Beispiel einer "Schlösschen"-Architektur ist nicht denkmalgeschützt und liegt auch in keiner Altstadt-Schutzzone. Der Erhaltung dieses eigenwilligen Bauwerks wäre trotz der abgeräumten Fassade weiter Augenmerk zu widmen.'' | ''Kommentar: Dieses bemerkenswerte Beispiel einer "Schlösschen"-Architektur ist nicht denkmalgeschützt und liegt auch in keiner Altstadt-Schutzzone. Der Erhaltung dieses eigenwilligen Bauwerks wäre trotz der abgeräumten Fassade weiter Augenmerk zu widmen.'' | ||
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Version vom 4. September 2011, 18:12 Uhr
47° 4' 6.68" N, 15° 23' 19.32" E
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Der Baiernhof von der Straße aus (Foto Laukhardt 2011)
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Einfahrtsportal (Foto Laukhardt 2011)
"Baiernhof"
Ob der Baiernhof an der Stelle des schon im Mittelalter erwähnten Wehrbaues von Baierdorf steht, ist unklar. Aber seit dem 16. Jahrhundert wird das Gut als Meierhof erwähnt. Als in Eggenberg 1843 eine Seidenraupenzucht begonnen wurde, hat man im Baiernhof eine Ausbildunsstätte eingerichtet. Schon 1870 wurde der Versuch jedoch eingestellt, nur eine Ansammlung von Maulbeerbäumen blieb übrig. 1900 erwar der Eggenberger Fabrikant und Bürgermeister Eckert Das an der Wende zum 20. Jh. im "Tudor-Stil" errichtete Wohnhaus besteht aus zwei Baukörpern und zeichnet sich durch einen zinnenbekrönten secheckigen Turm am Südteil des Hauses aus.
(Nach: Kubinzky-Wentner, Straßennamen)
Kommentar: Dieses bemerkenswerte Beispiel einer "Schlösschen"-Architektur ist nicht denkmalgeschützt und liegt auch in keiner Altstadt-Schutzzone. Der Erhaltung dieses eigenwilligen Bauwerks wäre trotz der abgeräumten Fassade weiter Augenmerk zu widmen.