Puchstraße 85 - 119: Unterschied zwischen den Versionen

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==Puch-Museum im alten Puchwerk==
==Puch-Museum im alten Puchwerk==
Zur Geschichte des Ortes: Im Franziszeischen Kataster von 1829 . Auf dem Plan der Provinzialhauptstadt Graz ist hier - zwischen zwei heute nicht mehr vorhandenen Mühlgangarmen - die "Militär-Schwimmschule am Mühlbach" verzeichnet. Man berichtet, dass die  Badegäste hierher bespannt - also mit Wagen - fahren mussten. Um 1860/65 wird hier Ohmeyers S. M. (Schrot-Mühle?) genannt.


Neben dem bekannten Werk in Graz-Thondorf existiert auch noch ein zweiter Ort in Graz, der eng mit Steyr-Puch verbunden ist: Das sogenannte "Einser Werk" oder auch "Stammwerk". Es handelt sich dabei um jenes Gelände, auf dem Johann Puch im Jahre 1899 seine Fahrradproduktionsfirma mit dem Namen "Johann Puch – Erste steiermärkische Fahrrad-Fabriks-Actien Gesellschaft in Graz" auf die Beine stellte. Jahre später, nach Puchs Tod (1914), fusionierte die Firma 1928 mit Austro-Daimler und schließlich 1934 auch noch mit Steyr zu Steyr-Daimler-Puch.  
Neben dem bekannten Werk in Graz-Thondorf existiert auch noch ein zweiter Ort in Graz, der eng mit Steyr-Puch verbunden ist: Das sogenannte "Einser Werk" oder auch "Stammwerk". Es handelt sich dabei um jenes Gelände, auf dem Johann Puch im Jahre 1899 seine Fahrradproduktionsfirma mit dem Namen "Johann Puch – Erste steiermärkische Fahrrad-Fabriks-Actien Gesellschaft in Graz" auf die Beine stellte. Jahre später, nach Puchs Tod (1914), fusionierte die Firma 1928 mit Austro-Daimler und schließlich 1934 auch noch mit Steyr zu Steyr-Daimler-Puch.  
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(Nach: Constantin Kiesling, siehe: http://tdc.haflinger-4wd.com/countries/austria/interesting-places.php)
(Nach: Constantin Kiesling, siehe: http://tdc.haflinger-4wd.com/countries/austria/interesting-places.php)
Zur Geschichte des Ortes: Im Franziszeischen Kataster von 1829 . Auf dem Plan der Provinzialhauptstadt Graz ist hier - zwischen zwei heute nicht mehr vorhandenen Mühlgangarmen - die "Militär-Schwimmschule am Mühlbach" verzeichnet. Man berichtet, dass die  Badegäste hierher bespannt - also mit Wagen - fahren mussten. Um 1860/65 wird hier Ohmeyers S. M. (Schleif-Mühle?) genannt.


Eine Initiative des Bezirkes Gries im Jahre der Kulturhauptstadt Graz 2003 war Ausgangspunkt des Puch-Museums. Viele Jahre nur durch die Beharrlichkeit ihres Initiators, Karlheinz Rathkolb, am Leben gehalten, konnte Ende Juni 2012 das für die Industriegeschichte der Autostadt Graz so bedeutende Museum in der Halle 1 ein endgültiger Platz gesichert werden. Näheres siehe: http://www.johannpuchmuseum.at  
Eine Initiative des Bezirkes Gries im Jahre der Kulturhauptstadt Graz 2003 war Ausgangspunkt des Puch-Museums. Viele Jahre nur durch die Beharrlichkeit ihres Initiators, Karlheinz Rathkolb, am Leben gehalten, konnte Ende Juni 2012 das für die Industriegeschichte der Autostadt Graz so bedeutende Museum in der Halle 1 ein endgültiger Platz gesichert werden. Näheres siehe: http://www.johannpuchmuseum.at  


[[Kategorie: Schutz-Kataster Gries]][[Kategorie: Geschichte]]
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Version vom 26. August 2013, 20:47 Uhr

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Puch-Museum im alten Puchwerk

Zur Geschichte des Ortes: Im Franziszeischen Kataster von 1829 . Auf dem Plan der Provinzialhauptstadt Graz ist hier - zwischen zwei heute nicht mehr vorhandenen Mühlgangarmen - die "Militär-Schwimmschule am Mühlbach" verzeichnet. Man berichtet, dass die Badegäste hierher bespannt - also mit Wagen - fahren mussten. Um 1860/65 wird hier Ohmeyers S. M. (Schrot-Mühle?) genannt.

Neben dem bekannten Werk in Graz-Thondorf existiert auch noch ein zweiter Ort in Graz, der eng mit Steyr-Puch verbunden ist: Das sogenannte "Einser Werk" oder auch "Stammwerk". Es handelt sich dabei um jenes Gelände, auf dem Johann Puch im Jahre 1899 seine Fahrradproduktionsfirma mit dem Namen "Johann Puch – Erste steiermärkische Fahrrad-Fabriks-Actien Gesellschaft in Graz" auf die Beine stellte. Jahre später, nach Puchs Tod (1914), fusionierte die Firma 1928 mit Austro-Daimler und schließlich 1934 auch noch mit Steyr zu Steyr-Daimler-Puch. Steyr-Daimler-Puch verkaufte diese Gründe etwa 2000. Viele der alten Gebäude, die damals noch existierten, wurden vom neuen Besitzer abgerissen und Straßen wurden eingezogen, um die Infrastruktur für einen neuen Industriepark zu schaffen (siehe Innovationspark Graz). Leider hat das Gelände dadurch viel von seinem originalen und historischen Charakter verloren. Auch Halle P sollte abgerissen werden, konnte aber zum Glück noch rechtzeitig unter Denkmalschutz gestellt werden.

(Nach: Constantin Kiesling, siehe: http://tdc.haflinger-4wd.com/countries/austria/interesting-places.php)

Eine Initiative des Bezirkes Gries im Jahre der Kulturhauptstadt Graz 2003 war Ausgangspunkt des Puch-Museums. Viele Jahre nur durch die Beharrlichkeit ihres Initiators, Karlheinz Rathkolb, am Leben gehalten, konnte Ende Juni 2012 das für die Industriegeschichte der Autostadt Graz so bedeutende Museum in der Halle 1 ein endgültiger Platz gesichert werden. Näheres siehe: http://www.johannpuchmuseum.at

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