Corneliusweg 12: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Jugendstilvilla wurde für Franz Wolf den Stadtbrunnenmeister in Graz 1912 vom Baumeister und Zimmerermeister Heigl & Schwab (damals Sparbersbachgasse 13) geplant und 1913 fertiggestellt. Ursprünglich hatte das Gebäude die Hausnummer Gösting 394, später Kapellenweg 14. Dieser Name entstammt einer am Beginn des heutigen Corneliuswegs befindlichen Kapelle, diese wurde leider durch einen Bombentreffer im 2. Weltkrieg zerstört. An ihrer Stelle steht heute die Siedlung Corneliusweg 3-7. | Die Jugendstilvilla wurde für Franz Wolf den Stadtbrunnenmeister in Graz 1912 vom Baumeister und Zimmerermeister Heigl & Schwab (damals Sparbersbachgasse 13) geplant und 1913 fertiggestellt. Ursprünglich hatte das Gebäude die Hausnummer Gösting 394, später Kapellenweg 14. Dieser Name entstammt einer am Beginn des heutigen Corneliuswegs befindlichen Kapelle, diese wurde leider durch einen Bombentreffer im 2. Weltkrieg zerstört. An ihrer Stelle steht heute die Siedlung Corneliusweg 3-7. | ||
1920 wurde das Gebäude von der Familie Eisbacher gekauft und in 2 Wohnparteien umgebaut. Durch einen Bombeneinschlag im Süden des Gebäudes wurden die Fensterscheiben zerstört, das Gebäude an sich aber nicht in Mitleidenschaft gezogen. Kurzfristig wurde in der Nachkriegszeit die Villa von mehreren "Heimatlosen" bewohnt. Zum Glück wurde das Ensemble in den Jahrzehnten kaum verändert, sodass noch heute viele Elemente der Erbauungszeit erhalten sind. | |||
Die Villa wurde von den Erben im Juli 2020 an eine Grazer Familie verkauft und so vor der möglichen Zerstörung durch einen Bauträger gerettet. Derzeit wird das alte Gemäuer mit viel Liebe und Aufmerksamkeit saniert und soll schon bald im alten Glanz erstrahlen. | |||
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Version vom 11. September 2020, 17:11 Uhr
Österreich » Steiermark » Graz » 8051
47° 5' 47.80" N, 15° 23' 50.28" E
Jugendstil-Villa
Die Jugendstilvilla wurde für Franz Wolf den Stadtbrunnenmeister in Graz 1912 vom Baumeister und Zimmerermeister Heigl & Schwab (damals Sparbersbachgasse 13) geplant und 1913 fertiggestellt. Ursprünglich hatte das Gebäude die Hausnummer Gösting 394, später Kapellenweg 14. Dieser Name entstammt einer am Beginn des heutigen Corneliuswegs befindlichen Kapelle, diese wurde leider durch einen Bombentreffer im 2. Weltkrieg zerstört. An ihrer Stelle steht heute die Siedlung Corneliusweg 3-7. 1920 wurde das Gebäude von der Familie Eisbacher gekauft und in 2 Wohnparteien umgebaut. Durch einen Bombeneinschlag im Süden des Gebäudes wurden die Fensterscheiben zerstört, das Gebäude an sich aber nicht in Mitleidenschaft gezogen. Kurzfristig wurde in der Nachkriegszeit die Villa von mehreren "Heimatlosen" bewohnt. Zum Glück wurde das Ensemble in den Jahrzehnten kaum verändert, sodass noch heute viele Elemente der Erbauungszeit erhalten sind. Die Villa wurde von den Erben im Juli 2020 an eine Grazer Familie verkauft und so vor der möglichen Zerstörung durch einen Bauträger gerettet. Derzeit wird das alte Gemäuer mit viel Liebe und Aufmerksamkeit saniert und soll schon bald im alten Glanz erstrahlen.
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Straßenansicht - 2016
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Veranda - 2016