Kehlbergstraße 84: Unterschied zwischen den Versionen
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(Nach: DEHIO Graz; Literatur: Zoë VON REININGHAUS-KARAJAN, Der Pfalzgraf Hörmann Christoph von Galnstein zum Sternfels und sein Herrenhaus bei St. Martin; In: BlfHK 18, 1940) | (Nach: DEHIO Graz; Literatur: Zoë VON REININGHAUS-KARAJAN, Der Pfalzgraf Hörmann Christoph von Galnstein zum Sternfels und sein Herrenhaus bei St. Martin; In: BlfHK 18, 1940) | ||
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|Bildbeschreibung5=Wappen und Inschrift "H.C.V.G" | |Bildbeschreibung5=Wappen und Inschrift "H.C.V.G" | ||
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Aktuelle Version vom 9. August 2021, 12:54 Uhr
Österreich » Steiermark » Graz » 8054 Route: Kehlberg
47° 1' 57.76" N, 15° 23' 4.42" E
Ansitz Galnstein
1937 gab es außer dem Herrenhause noch eine Presse über einem gewölbten Keller und jenseits der Straße eine Meierei. Dieses Gebäude, das nicht in seiner heutigen Form, aber in seinen hölzernen Vorgängern älter ist als der gemauerte „Stock“ des Herrenhauses, führt in den alten Grundbüchern folgende Namen: „Die Preiner oder sogenannte Schreuer (Schreyer, auch Schreiner) oder Gallensteiner Hofstatt, vulgo Fehrner zu Webling nächst dem Kreuz in der mittleren Kell.“ In unmittelbarer Nachbarschaft hatte Hermanns Schwager, ""Johann Sigmundt Hochkhofler, einer löblichen Landschaft Buchhalter"", das Weingartenhaus Kehlberg - es ist der denkmalgeschütze Ansitz Hochkofler, Am Weinhang 15. In den Jahren 1962/63 wurde der Ansitz Galnstein durch Um- und Zubauten verändert; dabei wurde die ursprüngliche Einrichtung, u.a. eine Rauchstube, ein Kachelofen aus der Spätrenaissance, Butzenscheibenfenster, entfernt. Im Obergeschoß ist aber noch eine profilierte Holzbalkendecke und mehrere Renaissance-Türen erhalten, zum bemerkenswerten Mobilar zählt ein Prunkbett mit gemalten mythologischen Darstellungen (Venus beklagt den toten Adonis), und einem Wappen der Galnstein aus dem 3. Viertel des 17. Jahrhunderts.
Der hakenförmige zweigeschossige Baukörper trägt ein steiles Schopfwalmgiebeldach, das durch drei Schleppgaupen genutzt wird. Die glatte Fassade zeigt zur Straße hin ein kleines Kruzifix. Im Erdgeschoß sind Fenstergitter erhalten, im Obergeschoß Holzbalken. Das Rundbogen-Steintor an der Rückseite wird von einem erneuertes Wappen der Galnstein, bezeichnet mit Initialen des Bauherrn und datiert "H.C.V.G 1665", in den Zwickeln durch reliefierte Ranken geziert. Nördlich des Hauses ein kleiner hölzerner Pavillon.
(Nach: DEHIO Graz; Literatur: Zoë VON REININGHAUS-KARAJAN, Der Pfalzgraf Hörmann Christoph von Galnstein zum Sternfels und sein Herrenhaus bei St. Martin; In: BlfHK 18, 1940)- Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Der alte Ansitz, vorne die Kapelle - 2011
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Fassaden-Detail - 2011
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Ansicht von Norden - 2011
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Ehemaliges Westportal, heute im Anbau - 2011
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Wappen und Inschrift "H.C.V.G" - 2011
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Renaissance-Tür im Obergeschoss - 2011