Jakominiplatz 8: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Baugeschichte
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 18: | Zeile 18: | ||
|Bauwerk=Gebäude | |Bauwerk=Gebäude | ||
|Textabschnittstitel=Dorotheum | |Textabschnittstitel=Dorotheum | ||
|Textabschnitt=Anstelle einiger für den Jakominiplatz typischer dreigeschossiger Bauten mit Dachhäuschen aus der Zeit um 1800 errichtete das Unternehmen Kraft 1908 nach Plan von Leopold Theyer (der zur selben Zeit auch die Bauten Joanneumring 6 | |Textabschnitt=Anstelle einiger für den Jakominiplatz typischer dreigeschossiger Bauten mit Dachhäuschen aus der Zeit um 1800 errichtete das Unternehmen Kraft 1908 nach Plan von Leopold Theyer (der zur selben Zeit auch die Bauten Joanneumring 5 und 6 entwarf) in moderner Skelettbauweise ein viergeschossiges Bekleidungskaufhaus, das den Namen "Englisches Haus" erhielt. Noch im Altbau wurde an der Ecke zur Geidorfgasse das Dorotheum Graz eingerichtet. | ||
1969-70 erfolgte ein massiver Umbau nach Entwurf der Wiener Architekten Anton Potyka und Franz Comsi, die sezessionistische Fassade wurde mit einer plumpen Betonplattenfassade und einem Blech-Mansarddach zu seinem Nachteil verändert. Eine "Verschönerung" durch eine "Aufdoppelung" der bestehenden Fassade wurde 2004 von der Altstadt-Kommission abgelehnt. Nach der Einschränkung des Auktionsbetriebes wurde 2020 der Einbau eines Hotelbetriebes in Angriff genommen. Nach der Abnahme der Waschbeton-Platten zeigte sich die ursprüngliche Fassadenstruktur (an der Hauptfassade zum Jakominiplatz ein Mittelrisalit und beiderseits zwei breite, nur durch Steher getrennte Fensterbänder. An einer Stelle kam der Rest eines Dekors aus 1908 zu Tage. | 1969-70 erfolgte ein massiver Umbau nach Entwurf der Wiener Architekten Anton Potyka und Franz Comsi, die sezessionistische Fassade wurde mit einer plumpen Betonplattenfassade und einem Blech-Mansarddach zu seinem Nachteil verändert. Eine "Verschönerung" durch eine "Aufdoppelung" der bestehenden Fassade wurde 2004 von der Altstadt-Kommission abgelehnt. Nach der Einschränkung des Auktionsbetriebes wurde 2020 der Einbau eines Hotelbetriebes in Angriff genommen. Nach der Abnahme der Waschbeton-Platten zeigte sich die ursprüngliche Fassadenstruktur (an der Hauptfassade zum Jakominiplatz ein Mittelrisalit und beiderseits zwei breite, nur durch Steher getrennte Fensterbänder. An einer Stelle kam der Rest eines Dekors aus 1908 zu Tage. | ||
|Bildname1=Jakop0081.jpg | |Bildname1=Jakop0081.jpg | ||