Körösistraße 36: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Baugeschichte

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 8: Zeile 8:
Der noch bestehende Gebäudekomplex an der Ecke Körösistraße - Langegasse ist geprägt von den alten und eingeschossigen Vorstadthäusern, die - nach der Auflassung des kaiserlichen Tiergartens im 17. Jh. bzw. des Festungsvorgeländes im letzten Viertel des 18. Jhs. - allmählich hier entstanden sind. Hier lebten die Menschen, die in dieser gewerblich ausgerichteten Vorstadt Arbeit fanden, so in der denkmalgeschützten und vor einigen Jahren vorbildlich sanierten Papiermühle Kienreich (Körösistraße 38).
Der noch bestehende Gebäudekomplex an der Ecke Körösistraße - Langegasse ist geprägt von den alten und eingeschossigen Vorstadthäusern, die - nach der Auflassung des kaiserlichen Tiergartens im 17. Jh. bzw. des Festungsvorgeländes im letzten Viertel des 18. Jhs. - allmählich hier entstanden sind. Hier lebten die Menschen, die in dieser gewerblich ausgerichteten Vorstadt Arbeit fanden, so in der denkmalgeschützten und vor einigen Jahren vorbildlich sanierten Papiermühle Kienreich (Körösistraße 38).


Im Gastgarten des Körösistubn steht überdies ein uralter Weinstock, ein Naturdenkmal, das 2007 bescheidmäßig festgelegt wurde.
Im Gastgarten der Körösistubn steht überdies ein uralter Weinstock, ein Naturdenkmal, das 2007 bescheidmäßig festgelegt wurde.





Version vom 4. August 2011, 18:34 Uhr

"Körösistubn"

Der noch bestehende Gebäudekomplex an der Ecke Körösistraße - Langegasse ist geprägt von den alten und eingeschossigen Vorstadthäusern, die - nach der Auflassung des kaiserlichen Tiergartens im 17. Jh. bzw. des Festungsvorgeländes im letzten Viertel des 18. Jhs. - allmählich hier entstanden sind. Hier lebten die Menschen, die in dieser gewerblich ausgerichteten Vorstadt Arbeit fanden, so in der denkmalgeschützten und vor einigen Jahren vorbildlich sanierten Papiermühle Kienreich (Körösistraße 38).

Im Gastgarten der Körösistubn steht überdies ein uralter Weinstock, ein Naturdenkmal, das 2007 bescheidmäßig festgelegt wurde.


Kommentar: Auch wenn sich die Gebäude in diesem "Grätzl" nicht mehr in tadellosem Zustand befinden, so hätten sie doch als typisches Vorstadtsviertel unbedingt erhalten werden müssen. Bei der Festlegung der Grenzen der GAEG-Schutzzone III wurde hier der oben genannt Charakter und seine sozialgeschichtliche Bedeutung erkannt. Leider hat die ASVK im Zuge des Bebauungsplan-Verfahrens 2010 in einem Gutachten die Bauten als "Fremdkörper" bezeichnet und ihrem Abbruch zugestimmt. Glücklicherweise gibt es die Chance, wenigstens das Gasthaus zu erhalten.

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Baugeschichte. Durch die Nutzung von Baugeschichte erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.