Sackstraße 10

Aus Baugeschichte

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47° 4' 19.63" N, 15° 26' 14.93" E

"Bierjaklhof", Bürgerhaus mit Erker und Arkadenhof

Viergeschossiges Spätrenaissance-Bürgerhaus mit zweigeschossigem Überhang, Erker und Schopfwalmgiebel, um 1627 unter Einschluß älterer Bausubstanz erbaut. Im Inneren großteils die ursprüngliche Baustruktur mit Mittelsäulen und Arkadenfenstern in den Vorhallen erhalten. Die hofseitige Treppenanlage mit integriertem Dreifaltigkeit-Relief (um 1615/40) wurde Ende des 18.Jhs errichtet. An der Rückseite tiefe, bis zum Schloßbergfelsen reichende Hofparzelle mit im Kern mittelalterlichen Flügelbauten, die im 16./17.Jh. umgebaut wurden. Am nördlichen Flügel sind Renaissance-Säulenarkaden und eine Sgraffitidekoration, Ende des 16.Jhs., erhalten. Das Hinterhofgebäude (Nr.10a), im Kern ein ehem. Brauereigebäude, wurde 1865 von Carl Aichinger als Turngebäude umgebaut, die Fassaden 1960, der Turnsaal 1994 erneuert.

Viergeschossiges Spätrenaissance-Bürgerhaus mit zweigeschossigem Überhang, Erker und Schopfwalmgiebel, um 1627 unter Einschluß älterer Bausubstanz erbaut, schon 1674 wird hier ein „Pierbrey“ genannt, 1738 heißt es das Bier-Jaklische Haus, auch vulgo Bierjagl (Bierjakl).

Im Inneren großteils die ursprüngliche Baustruktur mit Mittelsäulen und Arkadenfenstern in den Vorhallen erhalten. Die hofseitige Treppenanlage mit eingehausten Dreifaltigkeit-Relief (um 1615/40) wurde Ende des 18. Jhs errichtet. An der Rückseite tiefe, bis zum Schloßbergfelsen reichende Hofparzelle mit im Kern mittelalterlichen Flügelbauten, die im 16./17.Jh. umgebaut wurden. Am nördlichen Flügel sind Renaissance-Säulenarkaden und eine Sgraffitidekoration, Ende des 16.Jhs., erhalten.

Das am weitesten östlich gelegene Gewölbe im Erdgeschoß könnte früher einmal einen Durchgang zum Krebsenkellerhof hergestellt haben; die Vision "Altstadt-Labyrinth" sieht hier eine neuerliche Verbindung vor.

Das Hinterhofgebäude (Nr.10a), im Kern ein ehem. Brauereigebäude (Schreiner), wurde 1865 von Carl Aichinger als Turngebäude umgebaut, die Fassaden 1960, der Turnsaal 1994 erneuert.

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