Neubaugasse 37

Aus Baugeschichte

47° 4' 38.59" N, 15° 25' 48.44" E

Vorstadthaus mit Madonnenbild

Das zweigeschossige, siebenachsige kleine Vorstadthaus mit Schopfwalmgiebel und drei Dachhäuschen ist 1756 von K. Pieser erbaut worden. Zwischen 1842 und 1854 wurde es hinten nach Plänen von CARL FOLLIUS erweitert. Die Fassade weist eine einfache reduzierte Gliederung der 2. Hälfte des 19. Jh. auf, mit geschoßteilendem Gesimsband und putzfaschengerahmte Fenster. Das Dachgesims ist gekehlt und vorkragend. In der dritten Achse von links befand sich 1984 noch ein "korbbogiges steingerahmtes Haustor mit volutengerahmter barocker Steinkartusche im Bogenscheitel, ein einflügeliges Holztor mit Rhombenkerbung". Das Haus hat seit damals einige Modernisierungen erfahren, so ist die - nach Mitteilung der Eigentümer - desolate Eingangstür samt Steinrahmung ersetzt worden und auch die Fenster wurden erneuert. Das Madonnenbild in der vierten Achse von links im Obergeschoss stammt aus neuerer Zeit und gibt jetzt dem Haus einen künstlerischen Anstrich.

(Nach: Pirchegger, Häuserbuch; ÖKT 1984)

Kommentar: Das alte Haus ist zwar nicht mehr in seinem ursprünglichen Zustand, für das Bild der Altbauten in der Neubaugasse aber dennoch typisch. Es ist nicht denkmalgeschützt und liegt auch in keiner Altstadt-Schutzzone. Seiner Erhaltung sollte aber auch dennoch weiterhin Augenmerk geschenkt werden.

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