Laimburggasse 19

Aus Baugeschichte

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Spätbiedermeierliches Wohnhaus

Die Laimburggasse führt mitten durch den schon unter K. Friedrich III. errichteten alten landesfürstlichen Tiergarten (zwischen Schloßberg, Körösistraße, Langegasse und Grabenstraße). Das k. k. Fortifikatorium verkaufte 1785 dem J. Roschitz das Areal um 6200 ½ fl.. 1797 überließ es ihm auch das Dominium directum, über den Garten und die neu anzusiedelnden Untertanen; diese dienten also nicht mehr ins Marchfutteramt, sondern bildeten eine eigene Gült, genannt "Tiergarten". 1798 gab es schon 18 Neubauten. 1803 kaufte J. v. Ehrenstein u. 1807 A. Jäckl die Gült (12300 fl.). Jäckl parzellierte und verbaute von 1819 an im Großen, verkaufte aber 1824 sein am Graben liegendes Freihaus Grabenstr. 27 mit den dort verwalteten Gülten: Tiergarten, Orthofen und Mittergraben (Carlon) dem Major A. Leiß zu Laimburg, nachdem die vereinigten Gülten fortan Gut Laimburg benannt wurden. Leiß setzte die Verbauung fort u. nach ihm hieß die 1828 eröffnete Gasse mit 32 Häusern Laimburggasse, später geteilt in Wartinger-, Laimburg- u. obere Muchargasse. Das 11-achsige, dreigeschossige Wohnhaus stammt aus dem späten 19. Jahrhunderts und zeichnet sich an beiden Seiten durch ein ornamentiertes Fries am Konsolgesims aus.


Kommentare

Soweit in Erfahrung gebracht werden konnte, lehnte die Altstadtkommission eine Aufstockung und Vereinigung des Gebäudes mit den beiden Neubauten zu beiden Seiten ab. Die nun gewählte Einkeilung zwischen zwei Türme bietet zu heftigen Diskussionen Anlass. Laukhardt 15:58, 31. Aug. 2012 (CEST)

Einzelnachweise

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