Eggenberger Gürtel 40
Aus Baugeschichte
Österreich » Steiermark » Graz » 8020
47° 4' 5.11" N, 15° 25' 12.13" E
Städtisches Wohnhaus
DiesesWohnhaus wurde 1900 nach Plänen von Josef Huber errichtet und gegen Ende des 2. Weltkrieges von Bombentreffern stark in Mitleidenschaft gezogen. Seit 1952 in städtischem Besitz befindlich, wurde das Haus in den letzten Jahren saniert und ausgebaut. Es zeigt in seinen Grund- und Aufrissen die Wohnformen der späten Gründerzeit. Vor allem die Toiletten-Anlagen sind hier sehr deutlich zu erkennen. Von den "Klos" aus ging ein Fallrohr in ein Fäkalfass im Keller. Das daneben stehende Fass diente als Reservefass, während das andere zur Entleerung (in die Mur) "unterwegs" war. Die Fässer wurden über Rampen und den sogenannten "Einwurf" auf die Straße befördert. Diesen Weg gingen auch die Kohlenlieferungen für die Keller der Wohnparteien. Hinter den Kloräumen befanden sich noch nach oben geschlossene kleine Räume, die von daneben liegenden Zimmern, oft der Küche erreicht werden konnten, während die Lüftung darüber verlief.
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