Bergmanngasse 12

Aus Baugeschichte

Österreich » Steiermark » Graz » 8010



Die Karte wird geladen …

47° 4' 47.42" N, 15° 26' 32.24" E

Gründerzeitliches Miethaus

Weil Eckhäuser in Graz immer zwei Hausnummern tragen, neben Humboldtstraße 21 auch Bergmanngasse 12. 1891-92 von Johann BALTL für Josefine Pruß, Advokatenswitwe in Gonobitz (Sl. Konjice) erbaut. Mit Souterrain und späthistoristischer Fassade in Formen der Neorenaissance. Fassade horizontal bwz. durch flache Risalite gegliedert, gequadertes Erdgeschoß, im 1. OG kräftige Dreiecksgiebel Runderker mit Zwiebelhaube (Wetterfahne bez. 1999), dekorierte Holztürflügel mit Gitter-Glaseinsätzen, kreuzrippengewölbtes Vestibül mit Pilastern, Stuckrahmenfelder bez. "Erbauet" und "1892.", Gewölbe mit Groteskenmalerei, Schwingflügeltür mit Ätzglas-Einsätzen, ornamentierte Terrazzoboden. Zweiläufige gegensinnige Treppe mit Schmiedeeisengeländer. Vorgarten mit Gitterzaun. Erster Dachgeschoßausbau 1932-33.

(Aus: ÖKT 2013)

2015/2016 Ausbau des gesamten Dachbodens (Planung DI Peter Zinganel) in 2 Etagen, wobei der schon 1933 errichtete senkrechte Dachausbau über dem Seitenrisaliten in der Humboldtstraße verkleinert beibehalten wurde und über dem Seitenrisaliten der Bergmanngasse ein neues Gegenstück erhielt; die dunkle Farbgebung wirkt aber störend.

Kommentare

Einzelnachweise

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Baugeschichte. Durch die Nutzung von Baugeschichte erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.