Bergstraße 1

Aus Baugeschichte

Österreich » Steiermark » Graz » 8020



Die Karte wird geladen …

47° 4' 30.68" N, 15° 23' 21.05" E

Ehem. Ansitz Mainersperg, später Kaltwasserheilanstalt Eggenberg

Bei diesen Bau handelt es sich um die Reste des ehemaligen Ansitzes Mainersperg, die in dem großen Objekt verbaut sind. Die Bauparzellen des Katasters von 1829 sind auch noch heute gleich und man muss nur den Flächenwidmungsplan vergrößern, um sie mit den heutigen Haus-Nummern vergleichen zu können. Nach nochmaligem Vergleich mit der Vischer’schen Ansicht: der Ansitz Mainersdorf wird auf der Bauparzelle Nr. 49 gestanden haben, eben dort, wo heute das große Gebäude steht. Johann Andree von vnd zue Mainersperg war fürstlich Eggenbergischer Rentmeister um die 1680, als die Ansichten von Vischer und Trost zustande kamen.

1873 wurde hier ein Sanatorium für Patienten eingerichtet, die an nerven-, lungen- und verdauungstrakt-Krankheiten litten, das Kurhaus Eggenberg. Es gab 50 Patientenzimmer, je nach Diät zahlte man 1890 zwischen 24 und 37 Gulden pro Woche. Angeboten wurden Kaltwasser- und Fichtennadelbäder, später auch Dampf-, Kohlensäure- und Lichtbäder. Nach 1900 spezialisierte man sich auf Elektrotherapie (elektrische Bäder). 1940 wurde das Sanatorium in ein Lehrlingsheim der Grazer Post- und Telegraphenverwaltung umgebaut.

1921 hat Ernst Engelbrecht in seinem Eggenberger Heimatbuch berichtet, dass oberhalb der Anstalt ein Lufthaus gestanden habe usw.

Kommentare

Einzelnachweise

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Baugeschichte. Durch die Nutzung von Baugeschichte erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.